1990 erstmals erschienen, kann "Die Schere" durchaus als letzter größerer Essay Jüngers angesehen werden, in dem sich die Themen seines Schaffens - etwa das Verhältnis von Mensch und Technik - in kondensierter Form nachvollziehen lassen. Daneben ist die Schrift aber auch ein aphoristisch dichter Text zu den großen Themen wie Tod, Traum oder Zeit. "Die Schere" ist wohl Jüngers wichtigstes Spätwerk und gleichzeitig ein idealer Einstieg in seine Schriften.
1990 erstmals erschienen, kann "Die Schere" durchaus als letzter größerer Essay Jüngers angesehen werden, in dem sich die Themen seines Schaffens - etwa das Verhältnis von Mensch und Technik - in kondensierter Form nachvollziehen lassen. Daneben ist die Schrift aber auch ein aphoristisch dichter Text zu den großen Themen wie Tod, Traum oder Zeit. "Die Schere" ist wohl Jüngers wichtigstes Spätwerk und gleichzeitig ein idealer Einstieg in seine Schriften.
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Autorenporträt
Ernst Jünger, geb. in Heidelberg am 29. 3. 1895, war Soldat in der Fremdenlegion, dann in der Reichswehr und der Wehrmacht. Er ist der Bruder von Friedrich G. Jünger. Seine Schriften 'In Stahlgewittern' (Tageb., 1920), 'Der Kampf als inneres Erlebnis' (Essay, 1922) und 'Feuer und Blut' (En., 1925) gelten als Verherrlichung von Soldatentum und Krieg. Später Schriften gegen Gewalt und Macht. Jüngers Teilzeitideologien sind bis heute ebenso umstritten wie seine literarischen Werke.
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