Der schiitische Islam ist in letzter Zeit vor allem als politischer Akteur ins Bewußtsein der Öffentlichkeit getreten, sei es im Iran oder in jüngster Zeit im Irak. Heinz Halm beschreibt die Glaubensvorstellungen der Schiiten und ihre mehr als 1300 Jahre alte religiöse Tradition. Von hier aus macht er den Zusammenhang zwischen der Religion der Schiiten und ihrem politischen Anspruch in der Gegenwart deutlich.
Der schiitische Islam ist in letzter Zeit vor allem als politischer Akteur ins Bewußtsein der Öffentlichkeit getreten, sei es im Iran oder in jüngster Zeit im Irak. Heinz Halm beschreibt die Glaubensvorstellungen der Schiiten und ihre mehr als 1300 Jahre alte religiöse Tradition. Von hier aus macht er den Zusammenhang zwischen der Religion der Schiiten und ihrem politischen Anspruch in der Gegenwart deutlich.
Heinz Halm ist Professor für islamische Geschichte an der Universität Tübingen.
Inhaltsangabe
Einleitung
1. Die zwölf Imame Der Befehlshaber der Gläubigen ‘Alî ibn Abî Tâlib (656–661) Der Verzicht al-Hasans (661) Die Trgödie von Kerbelâ (680) Die Ursprünge der schiitischen Religiosität: Der Zug der "Büßer" (684) Abschied von der Politik: Der sechste Imam Dscha’far as-Sâdiq (702–765) Die Deportation des siebten Imams (796) Der achte Imam 'Alî ar-Ridâ als Thronfolger (816) Der Schrein von Qom Die Imame in der Samarra (836–873) Die Entrückung des zwölften Imams (873) Die vierzehn Unfehlbaren Die Wiederkehr des Mahdi
II. Geißlerprozession und Passionsspiel Die Ursprünge des ' schûrâ-Rituals Die Schiitisierung des Irans unter den Safaviden (1501–1722) Die Elegie Die zehn Tage des Muharram Das Passionsspiel Brustschläger und Geißler
III. Der Islam der Mollâs Die Stellvertretung des Verborgenen Imams Das Geld des Imams: der Fünft Mitarbeit in der Regierung (10.–11. Jh.) Die Grundlagen des schiitischen Rechts: die "Vier Bücher" Das neue Zentrum: al-Hilla (13–14. Jh.) Die Basis der Macht der Mollâs: das Prinzip des Idschtihâd Die Entstehung des schiitischen Klerus (16. Jh.) Monarchie und Klerus als Rivalen (17. Jh.) Usûlîs und Achbârîs Rationalisten und Traditionalisten (17–18. Jh.) Weltlicher und geistlicher Arm (19. Jh.) Die "Instanz der Nachahmung": Mardscha’at-taqlîd
IV. Die revolutionäre Schia Der Kampf gegen die Verwestlichung Der Aufstieg von Qom Schiitische Rev olutionsideologie Chomeinî und die "Regierung des Experten" Der revolutionäre Führer Idschtihâd am Beispiel der Geburtenkontrolle Der Nachfolger des Rahbar
V. Schiiten außerhalb Irans Aserbeidschan Der Libanon Indien und Pakistan Der Irak
Ausblick
Anteil der Zwölfer-Schiiten an der Bevölkerung islamischer Länder Literaturhinweise Abbildungsnachweise Hinweise zur Aussprache Register
1. Die zwölf Imame Der Befehlshaber der Gläubigen ‘Alî ibn Abî Tâlib (656–661) Der Verzicht al-Hasans (661) Die Trgödie von Kerbelâ (680) Die Ursprünge der schiitischen Religiosität: Der Zug der "Büßer" (684) Abschied von der Politik: Der sechste Imam Dscha’far as-Sâdiq (702–765) Die Deportation des siebten Imams (796) Der achte Imam 'Alî ar-Ridâ als Thronfolger (816) Der Schrein von Qom Die Imame in der Samarra (836–873) Die Entrückung des zwölften Imams (873) Die vierzehn Unfehlbaren Die Wiederkehr des Mahdi
II. Geißlerprozession und Passionsspiel Die Ursprünge des ' schûrâ-Rituals Die Schiitisierung des Irans unter den Safaviden (1501–1722) Die Elegie Die zehn Tage des Muharram Das Passionsspiel Brustschläger und Geißler
III. Der Islam der Mollâs Die Stellvertretung des Verborgenen Imams Das Geld des Imams: der Fünft Mitarbeit in der Regierung (10.–11. Jh.) Die Grundlagen des schiitischen Rechts: die "Vier Bücher" Das neue Zentrum: al-Hilla (13–14. Jh.) Die Basis der Macht der Mollâs: das Prinzip des Idschtihâd Die Entstehung des schiitischen Klerus (16. Jh.) Monarchie und Klerus als Rivalen (17. Jh.) Usûlîs und Achbârîs Rationalisten und Traditionalisten (17–18. Jh.) Weltlicher und geistlicher Arm (19. Jh.) Die "Instanz der Nachahmung": Mardscha’at-taqlîd
IV. Die revolutionäre Schia Der Kampf gegen die Verwestlichung Der Aufstieg von Qom Schiitische Rev olutionsideologie Chomeinî und die "Regierung des Experten" Der revolutionäre Führer Idschtihâd am Beispiel der Geburtenkontrolle Der Nachfolger des Rahbar
V. Schiiten außerhalb Irans Aserbeidschan Der Libanon Indien und Pakistan Der Irak
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