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Mitten in Hamburg steht der letzte Zirkusbau Deutschlands aus dem 19. Jahrhundert, der in Stahlskelettbauweise errichtet wurde - die so genannte Schiller-Oper. Sie ist ein Fin-de-Siècle-Bauwerk, 1889 in Auftrag gegeben von Zirkusdirektor Paul Busch. Mit ihrer damals kühnen Architektur aus Metall war sie Ausdruck des Aufbruchs in eine neue Epoche. In den ersten fünfzig Jahren diente das Gebäude als Zirkus, Theater und Oper. In dieser Zeit wurde es zum lebendigen Identifikationsobjekt für die Menschen aus dem Viertel, die in ihm gearbeitet haben und zu deren Alltag es gehört hat. Im Zweiten…mehr

Produktbeschreibung
Mitten in Hamburg steht der letzte Zirkusbau Deutschlands aus dem 19. Jahrhundert, der in Stahlskelettbauweise errichtet wurde - die so genannte Schiller-Oper. Sie ist ein Fin-de-Siècle-Bauwerk, 1889 in Auftrag gegeben von Zirkusdirektor Paul Busch. Mit ihrer damals kühnen Architektur aus Metall war sie Ausdruck des Aufbruchs in eine neue Epoche. In den ersten fünfzig Jahren diente das Gebäude als Zirkus, Theater und Oper. In dieser Zeit wurde es zum lebendigen Identifikationsobjekt für die Menschen aus dem Viertel, die in ihm gearbeitet haben und zu deren Alltag es gehört hat. Im Zweiten Weltkrieg waren Kriegsgefangene in ihm untergebracht, später Arbeitsmigranten sowie Asylbewerber und Asylbewerberinnen. Die Schiller-Oper war aber auch Zufluchtsort für Ausgebombte und Wohnungssuchende nach dem Krieg, ebenso für viele Szenegängerinnen und Szenegänger nach 1980. Der ehemalige Zirkusbau ist vom Orientierungspunkt zum Erinnerungsort geworden - ein vergessenes, irritierendes und widerspenstiges Gebäude mit einer langen (Aushandlungs-) Geschichte. Die Autorin Anke Rees hat sich auf die Suche nach den Spuren der Akteurinnen und Akteure begeben, die den "Lebenslauf" der Schiller-Oper mitgeschrieben haben. In diesem Buch erzählt sie von ihnen und ihrem Gebäude.