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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 25 km südwestlich der heutigen Stadt Homs in Syrien liegt einer der Orte, der im AltertumWeltgeschichte schrieb. Er wurde zum Kristallisationspunkt des Ringens zweier Völker umdie Hegemonie im Vorderen Orient, gemeint ist Kadesch (heute: Tell Nebi Mend), das zumSchauplatz einer blutigen Auseinandersetzung zwischen dem ägyptischen und hethitischenGroßreich wurde. Die beiden Hauptakteure dieses Kampfes waren der ägyptische PharaoRamses II. und…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 25 km südwestlich der heutigen Stadt Homs in Syrien liegt einer der Orte, der im AltertumWeltgeschichte schrieb. Er wurde zum Kristallisationspunkt des Ringens zweier Völker umdie Hegemonie im Vorderen Orient, gemeint ist Kadesch (heute: Tell Nebi Mend), das zumSchauplatz einer blutigen Auseinandersetzung zwischen dem ägyptischen und hethitischenGroßreich wurde. Die beiden Hauptakteure dieses Kampfes waren der ägyptische PharaoRamses II. und der hethitische Großkönig Muwatalli II., die jeweils versuchten ihre Macht aufKosten des Gegners auszudehnen und somit die Herrschaft über ganz Syrien zu erringen.Kadesch und seine Umgebung fungierte als Pufferzone zwischen den beiden Machtblöckenund übernahm die Funktion eines Gleichgewichts der Großmächte. Da dieses nun in Fragegestellt wurde, wurde die Festung Kadesch zu einem Brennpunkt der beiden Kulturen. IhrBesitz sicherte die Einflusssphäre ihres Beherrschers, sodass der Zusammenprall der beidenVölkerschaften an eben dieser Stelle kaum verwundert. Die zukünftigen Beziehungenzwischen den Hethitern und Ägyptern waren abhängig vom Ergebnis dieser Konfrontation,wer würde sich durchsetzen?Die Beziehungen zwischen den beiden Zivilisationen waren keineswegs permanent durchKonflikte geprägt gewesen. Schon unter Thutmosis IV. (Echnaton) bestanden gutediplomatische Verhältnisse, was durch die Amarna-Briefe belegt ist. Erst als ein fastgleichzeitiger Thronwechsel beiden Reichen erfolgte, verschlechterte sich das Verhältnis.Sethos I. (1290-1279) folgte seinem Vater Ramses I. (1292-1290) auf den Pharaonenthron,wobei Muwatalli II. (1290-1272) im Hethiterreich der Nachfolger von Mursili II. (1338-1290)wurde. Dieser verlegte die hethitische Hauptstadt nach Süden, in das neugegründete LandTarhuntassa, wahrscheinlich zwischen Antalya und Erdemli befindlich, um sich besser vorden Kaskäern zu schützen und im syrischen Gebiet agieren zu können. Das Hethiterreichführte nun eine Expansion seiner Einflußsphäre herbei, welche durch Feldzüge in densyrischen Raum hinein gekennzeichnet war und als Ergebnis die Einnahme desVasallenstaates Amurru und der Festungsstadt Kadesch hervorbrachte.