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Sie leiden an Schlaflosigkeit. Sie suchen Hilfe. Eine Nacht führt sie alle zusammen. Ein Kammerspiel von bezwingender Intensität.Es sind Lebensfrohe oder Lebensmüde, Angestellte in einem Versicherungsunternehmen oder Gestrandete, Frauen, Männer von jung bis fast schon alt, die sich hier zusammenfinden: Alle leiden daran, dass sie nachts keinen Schlaf finden. Sie erhoffen sich Hilfe von diesem Wochenendseminar bei einem berühmtem Schlafforscher, oder sollte man besser sagen: Schlafguru oder Schlafpapst?Aus allen Richtungen reisen sie an auf das Gut Sezkow, das weit außerhalb Berlins liegt und…mehr

Produktbeschreibung
Sie leiden an Schlaflosigkeit. Sie suchen Hilfe. Eine Nacht führt sie alle zusammen. Ein Kammerspiel von bezwingender Intensität.Es sind Lebensfrohe oder Lebensmüde, Angestellte in einem Versicherungsunternehmen oder Gestrandete, Frauen, Männer von jung bis fast schon alt, die sich hier zusammenfinden: Alle leiden daran, dass sie nachts keinen Schlaf finden. Sie erhoffen sich Hilfe von diesem Wochenendseminar bei einem berühmtem Schlafforscher, oder sollte man besser sagen: Schlafguru oder Schlafpapst?Aus allen Richtungen reisen sie an auf das Gut Sezkow, das weit außerhalb Berlins liegt und jetzt zum Hotel ausgebaut ist. Die Stimmung ist erwartungsvoll, allein: Der Meister lässt auf sich warten. Ist das Bestandteil des Seminars? Wird man vielleicht beobachtet? Oder sind alle nur Opfer eines Schwindels, um ein heruntergewirtschaftetes Hotel zu füllen? Immerhin zeigt sich das Hotel spendabel, die Betreiber und ihre Angestellten bewirten alle mit Köstlichkeiten, schenken besten Wein aus, um das Warten zu erleichtern. Die ersten Gäste drohen mit Abreise ohne Bezahlung, andere kommen dafür immer mehr in Stimmung. Diese Nacht scheint alle mitzureißen, jeden in die Tiefen seiner Seele zu führen und manchen ganz weit über die eigenen Grenzen hinaus.
Autorenporträt
Ulrike Kolb, geb. 1942, lebt nach vielen Jahren als freie Schriftstellerin in Frankfurt am Main jetzt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ulrike Kolb führt für ihren Roman "Die Schlaflosen" ein ganzes "Kollektiv von Nachtkranken" in ein Hotel auf einem altpreußischen Landgut, wo sie sich von einem selbstbetitelten Schlafpapst Erlösung von ihren Leiden erhoffen, berichtet Manfred Koch. Doch der ominöse Erlöser taucht nicht auf, verrät der Rezensent, und das schuldbewusste Hotelpersonal hält die Wartenden mit reichlich Wein bei der Stange. Es kommt zu einem regen Austausch der Lebens- und Leidensgeschichten unter zunehmendem Alkoholeinfluss und sogar eine kleine Liebesbeziehung bahnt sich an, fasst Koch zusammen, der zwar auf einige Nietzsche-, Thomas Mann- und Kafka-Verweise hätte verzichten können, dafür aber begeistert ist von Kolbs präzisen Beschreibungen der subtilen Eigenarten der Körpersprache von Schlaflosen.

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