Der 11-jährige Hort Helmut tritt im Januar 1945 mit seiner Familie bei eisiger Kälte und hohem Schnee die Flucht vor den heranrückenden Frontkämpfen in Schlesien an. Beim Einmarsch der Russen in den Fluchtort Bad Langenau erlebt er Plünderungen und einen Hausbrand und muss Vergewaltigungen mit ansehen. Nach der Rückkehr in die vom Krieg stark in Mitleidenschaft gezogene Heimatstadt Strehlen lebt er dort bis zur Vertreibung im August 1946. Horst Helmut schildert sein Leben zwischen Kindsein und dem Kampf gegen den Hunger sowie die Repressalien der russischen und polnischen Besatzer. Der Junge beschreibt die Vertreibung und seine Erlebnisse im Transportzug in Richtung Westen. Zuletzt berichtet er von den Schwierigkeiten bei der Integration im neuen Heimatdorf im Kreis Bielefeld.