Sie kennen sich seit ihrer Kindheit. Sie sprechen den gleichen neapolitanischen Dialekt, ihre Eltern stammen aus dem selben Dorf, sind fast gleichzeitig in die Fremde gegangen. Doch ihr Leben ist anders verlaufen. Faustos Eltern haben die Rückkehr Jahr um Jahr hinausgeschoben und sind geblieben: Fausto hat studiert, lebt als Anwalt in der Stadt, die so etwas wie eine Heimat geworden ist. Massimos Familie ist nach 15 Jahren nach Italien zurückgekehrt, der Vater hat mit dem Ersparten eine Existenz aufgebaut. Doch als Fausto mit den Eltern das Dorf besucht, in dem keiner mehr sie kennt, liegt Massimo im Bett, stumm, seit Wochen schon. Das Geschäft des Vaters übernehmen will er nicht, im Dorf fühlt er sich fremd. Ein paar Jahre später wird er wieder in der Stadt seiner Kindheit auftauchen und Fausto bitten, ihm bei der Suche nach einer Stelle behilflich zu sein.