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Ein literarisches Reisebuch - auf der Suche nach der "italienischen Essenz": Mit feinem Gespür für die Schönheit und das Kuriose des alltäglichen Lebens führt Martin Mosebach durch Rom, Turin, Neapel und Venedig, aufs Land und durch die Geschichte Italiens. Seine Betrachtungen über die Commedia dell'arte, den Automobil-bau, die mächtigen sakralen Bauten und die ausgezeichnete Küche dieses Landes sind kleine sprachliche Kostbarkeiten. Man möchte in den nächsten Zug steigen, die beschriebenen Orte aufsuchen und sich selbst diesem Orchester der Sinne hingeben.

Produktbeschreibung
Ein literarisches Reisebuch - auf der Suche nach der "italienischen Essenz": Mit feinem Gespür für die Schönheit und das Kuriose des alltäglichen Lebens führt Martin Mosebach durch Rom, Turin, Neapel und Venedig, aufs Land und durch die Geschichte Italiens. Seine Betrachtungen über die Commedia dell'arte, den Automobil-bau, die mächtigen sakralen Bauten und die ausgezeichnete Küche dieses Landes sind kleine sprachliche Kostbarkeiten. Man möchte in den nächsten Zug steigen, die beschriebenen Orte aufsuchen und sich selbst diesem Orchester der Sinne hingeben.

Autorenporträt
Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, lebt dort als Schriftsteller nach dem Studium der Rechtswissenschaften. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Auszeichnungen: 1980 Förderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung, 1999 Heimito-von-Doderer-Preis und 2002 Heinrich-von-Kleist-Peis, 2006 Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 2007 Georg-Büchner-Preis, 2013 den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.10.1997

Hinweis

"Das kälteste Land der Welt" wird Italien im Prolog eines Buches genannt, das Martin Mosebach den Phänomenen dieser Region deutscher Sehnsucht gewidmet hat. Mosebach, Mitarbeiter im Literaturblatt dieser Zeitung, sucht hier unter der Oberfläche westlicher Modernität nach Spuren eines vormodernen, "ewigen" Italien. Er entdeckt im Süden des Landes die Mentalität eines "misogynen Matriarchats", er schildert die lebendige Fortdauer vorchristlicher Totenkulte und definiert die Commedia dell'arte als italienische Lebensform. Seine Veduten italienischer Städte rufen eine Welt hervor, in der "Gewohnheit" ein anderes Wort für "Glück" war. In Sprichwörtern vom Golf von Neapel schließlich kommt das Land selbst zu Wort, in den drastischen Einsichten einer versinkenden Kultur der "gesteigerten Anschaulichkeit". (Martin Mosebach: "Die schöne Gewohnheit zu leben. Eine italienische Reise". Berlin Verlag, Berlin 1997. 189 S., geb., 36,- DM.) F.A.Z.

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Die Stücke erinnern in ihrer stilistischen Präzision und analytischen Klugheit an die Denk- und Städtebilder Walter Benjamins. Süddeutsche Zeitung