Sein Erzählen der Welt schließt seit einigen Jahren auch die satirische Bildkunst in den Kreis der denkbaren Formen, das Chaos des Daseins zu gliedern, ein.
Rosendorfers Bildsatiren betören nicht nur mit hintergründiger Sinnlichkeit, pointierter Komik und intellektuellem Bildwitz, sie bieten auch eine von subtil-schrägem Humor und groteskem Scherz durchdrungene Beschreibung des Menschendaseins in seiner valentinesk-verrückten Realität - satirische Literatur mit dem Zeichenstift.
Herbert Rosendorfer ist nicht nur einer der bedeutendsten Autoren deutschsprachiger Gegenwartsliteratur, sondern auch ein begnadeter Zeichner und Bildsatiriker. Arbeiten in Feder, Farbstift und Aquarell zeigen eine 'verrückte' Realität, die in direkter umfassender Sinnlichkeit des Augeneindrucks notwendigerweise jedem literarischen Erzählen an Explosivität überlegen ist.
In Zyklen gegliedert, interpretieren seine Bildsatiren auf skurrile Weise die 'Condition humaine'. Subtil-schräge Metamorphosen kennzeichnen zum Beispiel den Zyklus 'Die Schönen des Waldes': verführerisch und lockend, vielleicht auch gefährlich, kommt man ihnen zu nahe, haben sie sich dem feucht dampfenden Urwald chamäleonartig angepasst. Im Zyklus 'De Profundis' erschließt sich das Wesen der Dinge, die Quintessenz jeglichen Daseins, indem dem Betrachter der Blick auf die Welt von unten ermöglicht wird. Der Zyklus 'Notturni' entführt in arkadische Landschaften, von mildem Mondlicht sanft beschienenen, idyllischen Zypressenhainen zu holden Frauengestalten voll Liebreiz und feiner Koketterie.
Rosendorfers explosiv-skurrile Idyllen in feinstrukturiertem Duktus sprengen jene vermeintlichen Errungenschaften, die wir als unsere Kultur- und Zivilisationsleistungen hoch schätzen und gönnen dem Betrachter einen Augenblick vergnüglicher Selbstironie.
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Rosendorfers Bildsatiren betören nicht nur mit hintergründiger Sinnlichkeit, pointierter Komik und intellektuellem Bildwitz, sie bieten auch eine von subtil-schrägem Humor und groteskem Scherz durchdrungene Beschreibung des Menschendaseins in seiner valentinesk-verrückten Realität - satirische Literatur mit dem Zeichenstift.
Herbert Rosendorfer ist nicht nur einer der bedeutendsten Autoren deutschsprachiger Gegenwartsliteratur, sondern auch ein begnadeter Zeichner und Bildsatiriker. Arbeiten in Feder, Farbstift und Aquarell zeigen eine 'verrückte' Realität, die in direkter umfassender Sinnlichkeit des Augeneindrucks notwendigerweise jedem literarischen Erzählen an Explosivität überlegen ist.
In Zyklen gegliedert, interpretieren seine Bildsatiren auf skurrile Weise die 'Condition humaine'. Subtil-schräge Metamorphosen kennzeichnen zum Beispiel den Zyklus 'Die Schönen des Waldes': verführerisch und lockend, vielleicht auch gefährlich, kommt man ihnen zu nahe, haben sie sich dem feucht dampfenden Urwald chamäleonartig angepasst. Im Zyklus 'De Profundis' erschließt sich das Wesen der Dinge, die Quintessenz jeglichen Daseins, indem dem Betrachter der Blick auf die Welt von unten ermöglicht wird. Der Zyklus 'Notturni' entführt in arkadische Landschaften, von mildem Mondlicht sanft beschienenen, idyllischen Zypressenhainen zu holden Frauengestalten voll Liebreiz und feiner Koketterie.
Rosendorfers explosiv-skurrile Idyllen in feinstrukturiertem Duktus sprengen jene vermeintlichen Errungenschaften, die wir als unsere Kultur- und Zivilisationsleistungen hoch schätzen und gönnen dem Betrachter einen Augenblick vergnüglicher Selbstironie.
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