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Die ideale Einstiegsdroge für Cartarescu-Entdecker
Leichtfüßig zeigt sich Mircea Cartarescu in diesen drei Erzählungen. Mit trockenem Humor erzählt er von einem angeblichen Anthrax- Kuvert, einem Telefoninterview mit Marilyn Monroe und von den Erlebnissen einer Reisegesellschaft, der er selbst angehörte: Zwölf Schriftsteller aus Rumänien - »die schönen Fremden« - sollen während einer dreiwöchigen Tour das literarisch interessierte Frankreich erobern. Mit anarchischem Witz protokolliert Cartarescu die Erlebnisse dieser schrägen Reisegruppe und nimmt den alltäglichen Wahnsinn des…mehr

Produktbeschreibung
Die ideale Einstiegsdroge für Cartarescu-Entdecker

Leichtfüßig zeigt sich Mircea Cartarescu in diesen drei Erzählungen. Mit trockenem Humor erzählt er von einem angeblichen Anthrax- Kuvert, einem Telefoninterview mit Marilyn Monroe und von den Erlebnissen einer Reisegesellschaft, der er selbst angehörte: Zwölf Schriftsteller aus Rumänien - »die schönen Fremden« - sollen während einer dreiwöchigen Tour das literarisch interessierte Frankreich erobern. Mit anarchischem Witz protokolliert Cartarescu die Erlebnisse dieser schrägen Reisegruppe und nimmt den alltäglichen Wahnsinn des Literaturbetriebs aufs Korn.

Inhalt:

- Anthrax
- Die schönen Fremden (oder Wie ich ein Dutzendautor war)
- Wie von Bacovia
Autorenporträt
Mircea Cartarescu, geboren 1956 in Bukarest, studierte an der dortigen Universität Rumänisch und Literaturwissenschaft. Zunächst arbeitete er als Lehrer, bevor er Herausgeber einer Literaturzeitschrift wurde und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bukarester Universität tätig war. Seit 1978 veröffentlicht er Gedichte und Prosa und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Spycher: Literaturpreis Leuk 2013 und dem Thomas-Mann-Preis 2018. Für seine "Orbitor"-Trilogie erhielt Mircea Cartarescu den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2015. Im selben Jahr wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis für Literatur geehrt. 2018 erhielt er den mit 50.000 Euro dotierten Premio Formentor de las Letras 2018. Mircea Cartarescu lebt mit seiner Familie in Bukarest.   
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.02.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Mit dem Witz
der Verzweiflung
Düster ist der Dichterhimmel über Paris. Wenn Mircea Cărtărescu die Reise von zwölf rumänischen „Dutzendschriftstellern“ beschreibt, die den Franzosen bitte sämtliche Klischees über ihre pittoresk rückständige Heimat bestätigen sollen, ist das Ergebnis ein Reigen der Peinlichkeiten; mittendrin der schüchterne und von Selbstzweifeln geplagte Autor als Ich-Erzähler. Nicht nur in der Titelgeschichte des Erzählbands „Die schönen Fremden“ gewährt Cărtărescu dabei zugleich tiefe Einblicke in die rumänische Literaturszene. Sarkastisch bis bitter erklärt der 1956 in Bukarest geborene Schriftsteller, selbst mit vielen renommierten Preisen dekoriert, was die Kollegen niemals verzeihen: den Erfolg. Dabei hat ja auch Cărtărescu schwere Zeiten im von Armut und Erniedrigung geprägten Rumänien der Ceausescu-Ära hinter sich, wie insbesondere die dritte und letzte Geschichte drastisch verdeutlicht: Der junge Schriftsteller bricht hier im Jahr 1984 in die Provinz zu seiner ersten Lesung auf, die sich als bizarrer Albtraum erweist. Cărtărescu verarbeitet das mit überbordender Fabulierlust – und genau jenem Witz, der die Verzweiflung erträglich macht. ANTJE WEBER
Mircea Cărtărescu:
Die schönen Fremden. Erzählungen. Aus dem Rumänischen von
Ernest Wichner.
dtv, München 2019,
301 Seiten, 12,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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In seinen bei dtv vorliegenden Erzählungen zeigt sich der Autor unterhaltsam leichtfüßig und humorvoll. Taschenbuch-Magazin, 01/2019