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Hugh Palmer und James Bentley stellen in diesem Buch mehr als dreißig kleine Orte in der Loire-Region vor, einige von ihnen mit Namen, die vielfältige Assoziationen wecken, wie Richelieu, Montresor ("Mein Schatz") oder Le Lion-d'Angers. Die Reise beginnt mit den Dörfern um Orleans, führt weiter in die Gegend um Blois und Tours und endet bei Angers und Nantes.

Produktbeschreibung
Hugh Palmer und James Bentley stellen in diesem Buch mehr als dreißig kleine Orte in der Loire-Region vor, einige von ihnen mit Namen, die vielfältige Assoziationen wecken, wie Richelieu, Montresor ("Mein Schatz") oder Le Lion-d'Angers. Die Reise beginnt mit den Dörfern um Orleans, führt weiter in die Gegend um Blois und Tours und endet bei Angers und Nantes.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.12.2001

Bildbände

"Die schönsten Dörfer an der Loire" von Hugh Palmer mit James Bentley. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2001. 208 Seiten, etwa 300 Farbfotografien. Gebunden, 78 Mark. ISBN 3-8067-2886-0.

In der gleichen Aufmachung sind Bildbände über die schönsten Dörfer der Provence, Burgunds, Englands, Irlands, Griechenlands und der Toskana erschienen.

Es klingt wie ein Klischee: Französische Dörfer sind meist schön, deutsche meist nicht. Bei den einen denkt man an "la France profonde" und "la douce France", an die wahre, tiefe Seele Frankreichs und die Lieblichkeit seines Landlebens. Bei den anderen denkt man an Neubaugebiet, Mehrzweckhalle, Umgehungsstraße und Flurbereinigung. In Deutschland sind die Dorfverschönerungswettbewerbe hoffnungslose Angelegenheiten, in Frankreich Nationalsport. Vermutlich ist das Klischee deshalb auch gar keines. In Frankreich jedenfalls findet man überall so viele schöne Dörfer, daß sie niemand zählen kann; und daß in diesem Bildband drei Dutzend Orte an der Loire porträtiert werden und nicht dreihundert, liegt einzig am knappen Platz. Er ist gut genutzt und prall gefüllt mit bezaubernden Aufnahmen von Renaissanceschlössern aus hellem Kalkstein und krummen Fachwerkhäusern aus rotem Backstein, von Schieferdächern und Ziegeldächern, romanischen Kirchen und Belle-Époque-Koketterien, Wassermühlen, Waschhäusern und Weinreben, Trauerweiden, Efeu und Geranien und manchmal auch gestutzten Hecken in strenger Geometrie wie im Garten von Villandry. Man sieht perfekte Inszenierungen des Pittoresken, gerne in der Abendsonne oder mit dramatischem Wolkenhimmel, ungerne mit Menschen außer einsamen Gärtnern oder Radfahrern am Rand. Man schwärmt, staunt, wird neidisch - irgendwann jedoch dieser Tyrannei des Idylls überdrüssig, die in diesem Band aus den wundervollen Dörfern Frankreichs leblose Kulissen macht. (str.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gut genutzt und prall gefüllt mit "bezaubernden Aufnahmen" von Renaissanceschlössern und krummen Fachwerkhäusern findet eine mit "str." zeichnende Rezensentin dieses Buch. Sie schwärmt, sie staunt, aber irgendwann wird sie dann "der Tyrannei des Idylls" überdrüssig, die in diesem Band "aus den wunderschönen Dörfern Frankreichs" eine leblose Kulisse mache.

© Perlentaucher Medien GmbH