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Die Sehnsucht nach dem sonnigen Süden machte Spanien zum beliebtesten Reiseland der Deutschen. Und doch blieb ein Großteil seiner wehrhaften Bergnester, pittoresken Fischerdörfer und eleganten Sommerfrischen unentdeckt. Hugh Palmer stellt in diesem Band über dreißig dieser ursprünglichen, abseits der lauten Metro-polen und überfüllten Strände liegenden Dörfer vor. Jedes Dorf hat seinen eigenen Reiz: Das an der "wilden" Costa Brava gelegene hübsche Fischerdorf Cadaques etwa, dessen Umgebung schon Salvador Dalí inspirierte. Oder die "weißen Dörfer" im Bergland Andalusiens, die vom…mehr

Produktbeschreibung
Die Sehnsucht nach dem sonnigen Süden machte Spanien zum beliebtesten Reiseland der Deutschen. Und doch blieb ein Großteil seiner wehrhaften Bergnester, pittoresken Fischerdörfer und eleganten Sommerfrischen unentdeckt. Hugh Palmer stellt in diesem Band über dreißig dieser ursprünglichen, abseits der lauten Metro-polen und überfüllten Strände liegenden Dörfer vor. Jedes Dorf hat seinen eigenen Reiz: Das an der "wilden" Costa Brava gelegene hübsche Fischerdorf Cadaques etwa, dessen Umgebung schon Salvador Dalí inspirierte. Oder die "weißen Dörfer" im Bergland Andalusiens, die vom jahrhundertelangen Einfluss der arabischen Kultur zeugen. Oder El Palmar, wo nach traditionellen Methoden der Reis für die berühmte Paella kultiviert wird. Oder auch die alten Dörfer Zentralspaniens, in denen die Helden Don Quijote und el Cid ihre Abenteuer erlebten. Hinweise auf Sehenswürdigkeiten sowie Hotel- und Restaurantempfehlungen beschließen den großzügig gestalteten Band.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.02.2004

Im Lauf der Zeit: Dreiunddreißig spanische Dörfer

Überall auf der Welt steht das Dorf für einen Begriff von Geborgenheit und Gemütlichkeit, die man in der Fremde instinktiv sucht, während man sie zu Hause eher für spießig hält. Hugh Palmer stellt in diesem Band dreiunddreißig spanische Dörfer vor, abseits der Hauptrouten des Tourismus. Es sind keine Postkartenidyllen, keine anderswo gepriesenen Traumplätze; es sind auch keine Orte, die man besuchen müßte, um hernach stolz sagen zu können, daß man dort gewesen sei. Es sind Dörfer, wie es in Spanien Hunderte gibt. Das spricht weder für noch gegen die Auswahl. Die Sammlung bezwingt vielmehr durch die Ernsthaftigkeit des Autors und Fotografen, das Besondere im geradezu demonstrativ Allgemeinen zu entdecken. Es sind Dörfer, in denen Menschen leben, auch wenn sie auf den Bildern selten zu sehen sind. Doch Palmer hat genau hingeschaut und hingehört, um die Bedingungen des Alltags dort aufzuzeichnen. Seine Beschreibungen veranschaulichen, wie Geschichte im Lauf der Zeit ganz selbstverständlich Gegenwart wird. Unser Foto zeigt die Kreuzung zweier Gassen in Albarracín und damit den Mittelpunkt des Dorfs, das sich auf einer Felsnase in der ostspanischen Provinz Teruel erhebt. Links geht es bergauf zur Kirche, rechts hinunter zum Hauptplatz.

A.O.

"Die schönsten Dörfer Spaniens" von Hugh Palmer. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2004. 208 Seiten, 274 Farbfotos und eine Karte. Gebunden, 39,90 Euro. ISBN 3-8067-2919-0.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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