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Peter Badenhop stellt in seinem Führer die schönsten Gasthäuser und Landgasthöfe im Rhein-Main-Gebiet vor, vom lauschigen Geheimtipp mit exquisietem Weinangebot bis hin zu Traditionshäusern, die seit Generationen unveränderte und dabei erschwingliche Qualität bieten. Ob mit der ganzen Familie oder zu zweit unterwegs, mit diesem praktischen Wegweiser zu soliden kulinarischen Klassikern der Region treffen Sie stets die richtige Wahl

Produktbeschreibung
Peter Badenhop stellt in seinem Führer die schönsten Gasthäuser und Landgasthöfe im Rhein-Main-Gebiet vor, vom lauschigen Geheimtipp mit exquisietem Weinangebot bis hin zu Traditionshäusern, die seit Generationen unveränderte und dabei erschwingliche Qualität bieten. Ob mit der ganzen Familie oder zu zweit unterwegs, mit diesem praktischen Wegweiser zu soliden kulinarischen Klassikern der Region treffen Sie stets die richtige Wahl
Autorenporträt
Peter Badenhop wurde 1964 geboren. Nach dem Abitur absolvierte er in Hamburg eine Banklehre und studierte in Saarbrücken Betriebswirtschaftslehre sowie Politik und Geschichte an der University of London. 1993 begann er ein Volontariat beim Deutschen Fachverlag in Frankfurt. Seit 1996 ist er Redakteur beim Rhein-Main-Teil der F.A.Z., dort kümmert er sich u.a. um kulinarische Themen. Er hat einen Gastro-Führer und zwei Bücher zum Thema Wein geschrieben. Er wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in Wiesbaden.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.12.2012

Von Sagen, Gesichtern und Fischen

Der Journalist schreibt normalerweise für den nächsten Tag. Aber eigentlich, so heißt es, trage jeder auch die Idee für ein Buch mit sich herum. Manche haben es nicht bei der Idee belassen. Und so sind auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von Büchern herausgekommen, die Redakteure und Mitarbeiter der Rhein-Main-Zeitung der F.A.Z. verfasst haben. Die Themen sind dabei so vielfältig wie in der Zeitung selbst.

Kulinarisch hat das Zweistromland an Rhein und Main schon immer viel zu bieten - das zeigt nicht zuletzt die große Zahl von Gasthäusern, Ebbelwei-Wirtschaften und Landgasthöfen zwischen Rüdesheim und Aschaffenburg, Bad Homburg und Darmstadt. Die Auswahl zur genussvollen Einkehr ist riesig, und deshalb bietet Peter Badenhop, Redakteur dieser Zeitung, mit seinem Führer einen praktischen Wegweiser zu den schönsten und besten Lokalen in der Region. Dabei beschreibt er nicht nur ausführlich die Besonderheiten jedes Hauses und nennt die Spezialitäten der Küche, er gibt für jeden Gasthof auch eine persönliche Empfehlung.

"Die schönsten Gasthäuser an Rhein und Main", 50 Anregungen zur genussvollen Einkehr, Peter Badenhop, Societäts-Verlag, Frankfurt, 12,80 Euro.

Die Winzer im Rheingau und ihre Kunden eint nicht nur die Liebe zum Wein. Beide Seiten schätzen auch Oliver Bocks Urteilsvermögen. Der Korrespondent dieser Zeitung im Rheingau-Taunus-Kreis hat deswegen schon die sechste Auflage seines Weinführers herausgebracht. Von den insgesamt knapp 200 Betrieben präsentiert Bock die besten 40. Wieder war er monatelang zwischen Hochheim und Lorch unterwegs, um sich in zahllosen Besuchen mit kritischen Kostproben anhand von präzise definierten Kriterien ein fundiertes und nachvollziehbares Urteil zu bilden. Die grünen Kränze zur Gesamtbewertung hat Bock für die Auflage allerdings abgeschafft; wie im Guide Michelin werden die Besten jetzt auch im "Weinschmecker" mit Sternen bedacht.

"Der Rheingauer Weinschmecker", Die 40 besten Straußwirtschaften und Gutsschänken, Oliver Bock, Societäts-Verlag, Frankfurt, 12,80 Euro.

Werner D'Inka, Herausgeber dieser Zeitung, und Peter Lückemeier, einer der beiden Leiter des Regionalteils, führen regelmäßig ausführliche Interviews. Zwanzig davon sind in diesem Band versammelt. Die Auswahl der Gesprächspartner ist dabei streng subjektiv gewesen: Die beiden Journalisten sprechen nur mit Menschen, die sie selbst interessieren. In diesem Band sind es unter anderen der Stadtplaner Albert Speer, die Eiskunstläuferin Marika Kilius, die Bestsellerautorin Susanne Fröhlich, der Bauunternehmer Jürgen Schneider, der Satiriker Bernd Eilert, der Privatbankier Friedrich von Metzler, der Schwimmer Michael Groß und der frühere hessische Regierungssprecher Dirk Metz. Sie alle haben viel zu erzählen und gewähren manchen überraschenden Einblick.

"Gesprächsstoff", Werner D'Inka und Peter Lückemeier, Societäts-Verlag, Frankfurt, 17,90 Euro.

Warum sollte er E10 als Biosprit tanken, wo es doch Ebbelwei gibt? Das fragt sich der Hesse und setzt den Bembel an den Tankstutzen. Mit Karikaturen wie dieser nimmt Teresa Habild seit März 2007 stets das wichtigste Thema der Woche aufs Korn. Mehr als 200 hat die gebürtige Münchnerin, die an der Offenbacher Hochschule für Gestaltung studiert und zahlreiche Preise errungen hat, seither für die samstags erscheinende "Wochenschau" der Rhein-Main-Zeitung gezeichnet. Der aus Wien stammende Musiker und Schauspieler Severin Groebner, der dem Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft angehört, kommentiert die besten der farbenfrohen und witzig-frechen Werke.

"Habilds Wochenschau", Das Beste aus drei Jahren, kommentiert von Severin Groebner, B3 Verlag, Frankfurt, 16,90 Euro.

Die "Sagenhaft Unnerwegs"-Comics von Manuel Tiranno sind jeden Mittwoch auf der Kinderseite dieser Zeitung zu finden. Gelesen werden sie allerdings keineswegs nur von Kindern, sondern auch von Erwachsenen, das zeigt ihr Erfolg im Internet. Zum zweiten Mal ist nun aus der Serie auch ein Buch entstanden. Darin finden sich 28 Comic-Episoden, in denen ein Großvater seiner Enkelin längst Vergessenes aus der Sagenwelt Frankfurts und seines Umlands erzählt, etwa die Geschichte über die Kronberger Schlacht oder jene über das Alte Haus Limpurg oder das Kerbeverbot. Der diplomierte Zeichner Manuel Tiranno hat jede Geschichte genau recherchiert und zeichnerisch in Szene gesetzt und schreibt so Stadtgeschichte für große und kleine Frankfurter.

"Sagenhaft Unnerwegs II", Manuel Tiranno, Societäts-Verlag, Frankfurt, 14,80 Euro.

Die "Frankfurter Gesichter" sind die älteste Rubrik in der Rhein-Main-Zeitung. Mehr als viertausend Porträts von prägenden Persönlichkeiten der Stadt sind seit 1959 im Regionalteil der F.A.Z. erschienen. Immer samstags und immer verbunden mit einer Zeichnung. Gelegentlich wurde debattiert, ob eine Fotografie zeitgemäßer wäre - doch die Hüter der Tradition haben sich durchgesetzt. Zu ihrem Glück fand sich 1999 mit Oliver Sebel ein würdiger Nachfolger für den legendären Erich Dittmann. Seither zeichnet Sebel die Gesichter mit mehreren tausend Strichen. Das Buch versammelt eine völlig subjektive Auswahl von 101 Porträts in Text und Bild - ein wahrer Spiegel der Vielfalt und Lebendigkeit der Mainmetropole.

"101 Frankfurter Gesichter", Peter Lückemeier, Matthias Alexander (Hg.), Societäts-Verlag, Frankfurt, 14,80 Euro.

Mehr als zehn Jahre lang war das Gesellschaftshaus im Frankfurter Palmengarten geschlossen. Am vergangenen Wochenende ist es feierlich wiedereröffnet worden, und statt einer Festschrift ist ein üppig bebildertes Buch zur Geschichte des Hauses erschienen. Die Journalistin Sabine Börchers hat darin viele Erinnerungen von Frankfurtern zusammengetragen, zum Beispiel mit der Enkelin eines der ersten Konditoren des Gesellschaftshauses gesprochen und mit einem Offizier, der von der Nachkriegszeit berichtet, als die Amerikaner das Gebäude nutzten. Die Autorin beschreibt aber auch ausführlich die bewegte Baugeschichte und dokumentiert die Etappen der Rekonstruktion des Festsaals - ein lesenswertes Stück Stadtgeschichte.

"Wo Frankfurts Bürger feiern", Das Gesellschaftshaus im Palmengarten, Sabine Börchers, Societäts-Verlag, Frankfurt, 19,80 Euro.

Es muss nicht immer Viktoriabarsch aus Afrika sein. Oder Pangasiusfilet aus Fernost. Forelle, Hecht und Karpfen kommen aus Seen und Flüssen in der Frankfurter Umgebung und schmecken besser. Wie sie sich zubereiten lassen, haben Jacqueline Vogt, Redakteurin dieser Zeitung, und der Fachjournalist Ingo Swoboda in diesem Buch aufgeschrieben - und sie legen Wert darauf, dass ihre Gerichte auch ohne vorherigen Kochkursus zubereitet werden können. Es geht um Saibling in Senfsauce, Felchen-Roulade mit Oliven und Zander mit rotem Curry. Vorsichtshalber wird erklärt, dass die Alufolie dicht eingeschlagen werden muss und man beim Braten nicht an Butter sparen soll. Tipps für Anfänger - Fortgeschrittene können ja drüber hinweglesen.

"Fische aus heimischen Seen & Flüssen", Jacqueline Vogt und Ingo Swoboda, Franckh-Kosmos-Verlag, Stuttgart, 14,95 Euro.

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