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Die schrecklichen Gärten
Roman
Übersetzung: Edl, Elisabeth
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Eine Kindheit im Frankreich der fünfziger Jahre: Im Mittelpunkt steht ein schwieriges Vater-Sohn-Verhältnis, in dem der Vater den traurigen Clown spielt. Der Sohn empfindet dies als peinlich und demütigend. Erst als er erfährt, was dem Vater während des Krieges widerfahren ist, lernt er, ihn mit neuen Augen zu sehen - und ihn endlich von ganzem Herzen zu lieben.
Immer schon hat der kleine Junge Clowns gehasst. Diese zusammengeflickten Männer mit ihren bleiweiß geschminkten Augen und roten Nasen, mit ihren linkischen Bewegungen und ihrem lächerlichen Gestammel haben ihn mehr entsetzt als alles andere in seiner Kindheit. Während die Jungen und Mädchen in seiner Umgebung beim bloßen Gedanken an einen bevorstehenden Zirkusbesuch zu kichern begannen, verspürte er Verzweiflung, Schmerz und brennende Scham. Heute, als erwachsener Mann, ist er sich der Ursache dieses Entsetzens sehr wohl bewusst – denn sein Vater André hatte die Manie, sich bei jeder Gelegenheit als Amateurhanswurst zu produzieren: Keine Geburtstagsfeier, kein Weihnachtskränzchen, kein Kindernachmittag, an dem er es sich hätte nehmen lassen, freiwillig und unentgeltlich als dummer August aufzutreten. Und für den Sohn war André der traurigste aller traurigen Clowns in seinem fast besessenen Bemühen, die Zuschauer zu rühren: Unerträglich war es ihm mitanzusehen, wie der Vater, eine tragische Figur, seine Würde vergeudete, um ein undankbares Publikum zu erheitern.
Jahrelang wurde in der Familie der Mantel des Schweigens darüber gelegt, warum André sich fast zwanghaft zum Narren machte. Doch eines Tages, nach einem Kinobesuch, sollte der Sohn die unglaubliche Geschichte hören, die seinem Vaters im Krieg widerfahren war.
In einer knappen, unglaublich suggestiven Prosa erzählt Michel Quint diese Geschichte eines Mannes, der hinter der Maske des Clowns das Geheimnis seines Lebens verbirgt. Ein Meister der Andeutung und des Unausgesprochenen, gelingt es dem Autor, die Wucht dessen, was er zu erzählen hat, in seiner Verhaltenheit um so eindringlicher zu entfalten: Eine bewegende Geschichte über die Kindheit und den Krieg, über Würde und Integrität – eine Geschichte, in der das Tragische und das Komische untrennbar miteinander verbunden ist und die uns an das gemahnt, was wirklich zählt im Leben.
Jahrelang wurde in der Familie der Mantel des Schweigens darüber gelegt, warum André sich fast zwanghaft zum Narren machte. Doch eines Tages, nach einem Kinobesuch, sollte der Sohn die unglaubliche Geschichte hören, die seinem Vaters im Krieg widerfahren war.
In einer knappen, unglaublich suggestiven Prosa erzählt Michel Quint diese Geschichte eines Mannes, der hinter der Maske des Clowns das Geheimnis seines Lebens verbirgt. Ein Meister der Andeutung und des Unausgesprochenen, gelingt es dem Autor, die Wucht dessen, was er zu erzählen hat, in seiner Verhaltenheit um so eindringlicher zu entfalten: Eine bewegende Geschichte über die Kindheit und den Krieg, über Würde und Integrität – eine Geschichte, in der das Tragische und das Komische untrennbar miteinander verbunden ist und die uns an das gemahnt, was wirklich zählt im Leben.