Barbara Bartos-Höppner schildert das Leben der Grete Minde, das im Jahr 1619 auf dem Scheiterhaufen endete. Unter der Folter hatte die junge Frau gestanden, aus niedrigen Beweggründen in der Stadt Tangermünde Feuer gelegt zu haben. Der historische Stoff wurde schon von Theodor Fontane aufgegriffen und bearbeitet. In der vorliegenden Fassung erscheint Grete Minde allerdings nicht als Verbrecherin, sondern als eine Frau, die ihr Streben nach Gerechtigkeit mit dem Leben bezahlen muß.