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Hartmut von Hentig zeigt in diesem Buch auf, dass die heutige Schule ihre Schüler von sich entfremdet hat, weshalb das so ist, welche Zwänge im bestehenden System dominieren und was geschehen muss, damit dieser Zustand beendet wird: die Schule neu denken.
Die Schule von heute ist weit davon entfernt, Lebens- und Erfahrungsraum für lernende und sich bewährende Kinder zu sein. Sie entlässt die jungen Menschen manchmal kenntnisreich, aber in jedem Fall erfahrungsarm, erwartungsvoll, aber orientierungslos, ungebunden, aber auch unselbstständig und einen erschreckend hohen Anteil unter ihnen…mehr

Produktbeschreibung
Hartmut von Hentig zeigt in diesem Buch auf, dass die heutige Schule ihre Schüler von sich entfremdet hat, weshalb das so ist, welche Zwänge im bestehenden System dominieren und was geschehen muss, damit dieser Zustand beendet wird: die Schule neu denken.

Die Schule von heute ist weit davon entfernt, Lebens- und Erfahrungsraum für lernende und sich bewährende Kinder zu sein. Sie entlässt die jungen Menschen manchmal kenntnisreich, aber in jedem Fall erfahrungsarm, erwartungsvoll, aber orientierungslos, ungebunden, aber auch unselbstständig und einen erschreckend hohen Anteil unter ihnen ohne jegliche Beziehung zum Gemeinwesen.
Mit der Schärfung des Bewusstseins hiervon beginnt das Buch und leitet sodann die Leser in der jetzt notwendigen Anstrengung der Fantasie an. Es führt Beispiele gelungener Wandlungen vor und zeigt schließlich Übergänge, wie man von hier nach da kommt.
In einem neuen, eigens für die Taschenbuchausgabe verfassten 48-seitigen Vorwort, setzt sich Hartmut von Hentig zum ersten Mal ausführlich mit den Pisa-Studien, ihren Ergebnissen und vermeintlichen Folgen für die Schule in Deutschland auseinander.
Autorenporträt
Hartmut von Hentig, 1925 in Posen geboren, Wissenschaftler, Lehrer, Publizist, Professor emeritus für Pädagogik an der Universität Bielefeld, war bis 1987 wissenschaftlicher Leiter der Laborschule und des Oberstufenkollegs des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Beltz Verlag erschienen viele seiner Bücher, zuletzt "Bewährung. Von der nützlichen Erfahrung, nützlich zu sein" (2007).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dieses Buch gehöre, lobt Rezensentin Jeanne Rubner, "zu jenen Klassikern, die man immer wieder durchblättern sollte". Von Hentig, lobt sie weiter, sei ja bereits kein Unbekannter, nach der erneuten Lektüre dieses Buches - dessen Neuauflage der Autor aus Anlass der Pisa-Studie, wie man erfährt, noch zusätzlich mit einem fünfzigseitigen Vorwort versehen hat - wünsche man ihm aber, dass seine Stimme auch Gehör "bei den Bildungspolitikern finden" möge. Der Autor hält wenig von Tests wie der Pisa-Studie, erfährt der Leser aus Rubners Besprechung, da sie immer nur einen winzigen Ausschnitt messen würden. Bildung müsse für von Hentig dagegen, berichtet die Rezensentin, immer drei Ziele gleichermaßen im Auge behalten: sie muss der persönlichen Bildung dienen, also dem sich Bildenden dabei helfen herauszufinden, was er aus sich machen möchte; sie muss der praktischen Bildung dienen, ihm also auch ermöglichen, in der Welt und der Gesellschaft zu überleben; und sie muss der politischen Bildung, also einem "friedlichen und gesitteten" Zusammenleben dienen.

© Perlentaucher Medien GmbH
'Das Neu-Denken von Schule, wie Hentig es fordert, gibt es wohl doch schon mancherorts - zumindest in Ansätzen. Zum Glück, möchte ich sagen, denn sonst hätte Hartmut von Hentigs Buch weniger Chancen, nicht nur als ein neues Werk eines der größten deutschen Schulreformer unserer Zeit bewundert und zitiert zu werden, sondern auch ernsthafter, realer Denk- und Erörterungsgegenstand an Schulen zu werden. Und das vor allem möchte ich dem Verfasser und den Schulen wünschen." Deutsche Lehrerzeitung

'Ein modernes Hausbuch der Reformpädagogik, das in die Bibliothek von Kultusministern ebenso gehört wie in die Hände von Lehrern und älteren Schülern, vor allem aber von Eltern." Frankfurter Rundschau

'Nicht nur die Fachleute, sondern uns alle, die Eltern und Großeltern der Kinder, die es so maßlos schwer haben, erwachsen zu werden, geht die Frage an, ob die neue Schule versucht werden soll, eine Schule, an deren Ende wahrscheinlich weniger abfragbares Wissen, vielleicht aber neugierigere, psychisch stabilere, widerstandsfähigere, selbstständigere junge Menschen stünden." Die Zeit

"Ein modernes Hausbuch der Reformpädagogik, das in die Bibliothek von Kultusministern ebenso gehört wie in die Hände von Lehrern und älteren Schülern, vor allem aber von Eltern." Frankfurter Rundschau