Studienarbeit aus dem Jahr 1975 im Fachbereich Textil, Druck, Werken, Note: gut, Adolf-Diesterweg-Hauptschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: 2. Prüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen in Rheinland-Pfalz, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufbau und Inhalt der Arbeit basieren auf der Auseinandersetzung mit der Fachliteratur einerseits und auf der unterrichtlichen Erfahrung andererseits, die ich im Werkunterricht während der 2. Phase der Lehrerausbildung sammeln konnte. In dieser Zeit habe ich in einer achten, fünften und jetzt im laufenden Schuljahr 1971/72 in einer sechsten Hauptschulklasse Werkunterricht erteilt.Die Schulung des technisch-konstruktiven Denkens im Werkunterricht kann sich aber nicht auf die 6. Klassenstufe beschränken. Die Ausbildung eines solchen Denkens stellt einen Prozess dar, der im modernen Sachunterricht der Grundschule seinen Anfang nehmen und im Werkunterricht der Hauptschule in allen Klassenstufen mit unterschiedlichen Schwerpunkten weitergeführt werden muss.Verständlicherweise kann durch die Wahl der 6. Klassenstufe nur ein Ausschnitt aus diesem Gesamtprozess der Schulung dargestellt werden. Damit ergibt sich eine erste Abgrenzung.Eine zweite Abgrenzung resultiert daraus, dass in dieser Arbeit keine unterrichtspraktischen Idealvorstellungen erörtert werden sollen, sondern, dass ein praktisch möglicher Weg einer Schulung technisch-konstruktiven Denkens in einer bestimmten Werkgruppe und unter Berücksichtigung bestimmter äußerer Bedingungen aufgezeigt werden soll.Aber auch eine solche praxisnahe Behandlung des Themas darf nicht darauf verzichten, Inhalte und Wege einer Schulung technisch-konstruktiven Denkens auf dem Hintergrund der fachwissenschaftlichen Ergebnisse zu betrachten.Diese Überlegungen bestimmen den Aufbau der vorliegenden Arbeit. Sie gliedert sich aus diesem Grunde in drei große Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird untersucht, welche Deutung von der Fachwissenschaft für die Begriffe "technisches Denken" und "technisches Verständnis" gegeben wird. Dieser Abschnitt bildet die theoretische Grundlage für die Praxis.Ein zweiter Abschnitt befasst sich mit den Faktoren, die die Schulung eines technisch-konstruktiven Denkens in der Praxis beeinflussen. Hier werden auch Schwerpunkte und Grenzen für die Schulung in einer 6. Klassenstufe gesetzt.In einem dritten, breiter angelegten Abschnitt, werden unterrichtspraktische Möglichkeiten dargestellt, die in der Praxis erprobt worden sind.
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