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Das Konzept der Schutzverantwortung (Responsibility to Protect) hat nach seiner ersten fundierten Aufbearbeitung im Bericht der International Commission on Intervention and State Sovereignty (ICISS) im Jahr 2001 und der Aufnahme in das Abschlussdokument des UN-Weltgipfels 2005 weltweit einen Siegeszug angetreten. Das Denken und Argumentieren in Völkerrechtswissenschaft und -praxis ist mittlerweile nachhaltig davon geprägt. Dennoch bleiben viele Fragen in diesem Zusammenhang offen. In diesem Band diskutieren Experten des Internationalen Rechts Grundsatzaspekte der Schutzverantwortung. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Das Konzept der Schutzverantwortung (Responsibility to Protect) hat nach seiner ersten fundierten Aufbearbeitung im Bericht der International Commission on Intervention and State Sovereignty (ICISS) im Jahr 2001 und der Aufnahme in das Abschlussdokument des UN-Weltgipfels 2005 weltweit einen Siegeszug angetreten. Das Denken und Argumentieren in Völkerrechtswissenschaft und -praxis ist mittlerweile nachhaltig davon geprägt.
Dennoch bleiben viele Fragen in diesem Zusammenhang offen. In diesem Band diskutieren Experten des Internationalen Rechts Grundsatzaspekte der Schutzverantwortung. Diese wird in ihrer historischen Dimension analysiert, es wird geprüft, wie sich dieses Konzept in das allgemeine System des Völkerrechts fügt und es wird analysiert, welche Entwicklungsperspektiven sich für diesen Ansatz abzeichnen.

The concept of R2P has found broad approval in international law doctrine as well as in practice after it was first introduced by the Report of the International Commission on Intervention and State Sovereignty (ICISS) in 2001, and after its affirmation by the UN World Summit in 2005. It is fair to say that international law has been profoundly influenced by this new approach. Nonetheless, many questions in this regard are still open. In this volume international lawyers discuss a series of fundamental aspects of R2P: the historical dimension, the relationship between R2P and general international law and the dynamics surrounding this concept. In particular it is examined in which direction this concept is expected to evolve.

Contributors include: Alex Bellamy, Enzo Cannizzaro, Martina Caroni, Thomas Cottier, Fernand de Varennes, Oliver Diggelmann, Andrea Gattini, Hans-Joachim Heintze, Peter Hilpold, Karolina Januszewski, Nadakavukaren Scheffer, Stefanie Schmahl, Peter-Tobias Stoll, and Lotta Viikari.


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Autorenporträt
Peter Hilpold, Professor for International Law, European Law and Public Comparative Law at the University of Innsbruck. He is the author of over 150 publications in the fields mentioned. He is a co-editor of the journal "Europa Ethnica" and in the board of several law journals. Peter Hilpold, Professor für Völkerrecht, Europarecht und Vergleichendes Öffentliches Recht an der Universität Innsbruck und Autor von über 150 Publikationen in den erwähnten Sachgebieten. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift "Europa Ethnica" und Mitarbeiter mehrerer juristischer Fachzeitschriften.