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"Die schwarze Spinne" ist Albert Bitzius (1797-1854) wohl berühmtestes Werk. Als schweizer Pfarrer und Schriftsteller veröffentlichte Bitzius unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf mehrer Romane, Erzählungen, und Aufsätze. In der hiervorliegenden Novelle sind zwei Binnenerzählungen eingebettet, in beiden Erzählungen tritt eine teuflische, schwarze, todbringende Spinne auf. In dieser gleichnishaften Erzählung verarbeitet Pfarrer Bitzius christlich-humanistische Vorstellungen von Gut und Böse.

Produktbeschreibung
"Die schwarze Spinne" ist Albert Bitzius (1797-1854) wohl berühmtestes Werk. Als schweizer Pfarrer und Schriftsteller veröffentlichte Bitzius unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf mehrer Romane, Erzählungen, und Aufsätze. In der hiervorliegenden Novelle sind zwei Binnenerzählungen eingebettet, in beiden Erzählungen tritt eine teuflische, schwarze, todbringende Spinne auf. In dieser gleichnishaften Erzählung verarbeitet Pfarrer Bitzius christlich-humanistische Vorstellungen von Gut und Böse.
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Autorenporträt
Jeremias Gotthelf (d.i. Albert Bitzius), 4.10.1797 Murten, Kanton Fribourg - 22.10.1854 Lützelflüh, Kanton Bern stammte aus einem Pfarrhaus, besuchte das Gymnasium in Bern (1812-14) und studierte anschließend bis 1820 Theologie an der Berner Akademie. Er unterbrach seine Vikariatszeit bei seinem Vater in Utzenstorf, Oberaargau, durch einen Studienaufenthalt in Göttingen und eine Reise durch den Norden Deutschlands (1821-22). Danach war er wieder Vikar in Utzenstorf; nach dem Tod seines Vaters wurde er 1824 nach Herzogenbuchsee, 1829 nach Bern und 1831 nach Lützelflüh im Emmental versetzt; hier erhielt er 1832 eine Pfarrstelle. Sein politisches Engagement für den Liberalismus fand mit der Verfassung von 1831 ein Ende; sie verbot Geistlichen die politische Betätigung. Stattdessen trat er in der Nachfolge J. H. Pestalozzis und der Schweizer Volksaufklärung für die Verbesserung des Erziehungswesens und der sozialen Verhältnisse ein; seine Kritik an der Berner Erziehungspolitik trug ih

m 1845 die Entlassung als Schulkommissär seines Bezirks ein. Sein Pseudonym als Schriftsteller ist seinem ersten Roman entnommen ('Der Bauern-Spiegel oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf'). Hier und in den folgenden frühen Romanen und Erzählungen, die die Seelsorge auf der literarischen Ebene fortsetzen, dominiert die drastische Kritik an sozialen Missständen, an Pauperismus und Alkoholismus. Mit 'Uli dem Knecht' gelangte G. zu einer episch-breiten, gelassenen Darstellung des Bauerntums seiner Zeit, wobei sich der pädagogische Anspruch in der Gegenüberstellung exemplarischer Verhaltensweisen und Lebenshaltungen in positivem und negativem Sinn niederschlagen.