Die Bewohner eines kleinen Dorfes im Emmental werden von ihrem Lehnsherrn mit schier unerfüllbaren Frondiensten gequält. In höchster Not bietet ihnen der Teufel einen Pakt gegen den Adeligen an; als Lohn dafür verlangt der Teufel ein ungetauftes Neugeborenes. Die Bäuerin Christine geht den Pakt ein, wobei sie der Teufel auf die Wange küsst. Mehrmals gelingt es den Dorfbewohnern, dem Teufel seinen Lohn vorzuenthalten. Da bildet sich an Christines Wange ein schwarzes Mal, das anschwillt. Schließlich platzt das Mal, aus dem viele kleine Spinnen schlüpfen ... - Aufgrund ihrer raffinierten Erzähltechnik, den moralischen Implikationen der Geschichte und nicht zuletzt wegen ihrer schaurigen Effekte gilt Jeremias Gotthelfs 1842 veröffentlichte Erzählung bis heute als eine der bedeutendsten literarischen Leistungen der Biedermeierzeit.