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Aus Furcht vor Isolation verzichten wir auf die Äußerung unserer Meinung, passen uns der Mehrheit an - und schweigen. Der Begriff der "Schweigespirale" wurde von Elisabeth Noelle-Neumann mit diesem Buch geprägt, das in zahlreiche Fremdsprachen übersetzt ist und nun in einer erweiterten Neuauflage vorliegt.
Wie entsteht öffentliche Meinung? Welche Funktion hat sie im gesellschaftlichen Leben? Als Sozial- und Kommunikationswissenschaftlerin fragt die Autorin nach der Wirkung von Moden und Massenmedien etwa auf den Verlauf von Wahlkämpfen und versteht die Entstehung öffentlicher Meinung als
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Produktbeschreibung
Aus Furcht vor Isolation verzichten wir auf die Äußerung unserer Meinung, passen uns der Mehrheit an - und schweigen. Der Begriff der "Schweigespirale" wurde von Elisabeth Noelle-Neumann mit diesem Buch geprägt, das in zahlreiche Fremdsprachen übersetzt ist und nun in einer erweiterten Neuauflage vorliegt.

Wie entsteht öffentliche Meinung? Welche Funktion hat sie im gesellschaftlichen Leben? Als Sozial- und Kommunikationswissenschaftlerin fragt die Autorin nach der Wirkung von Moden und Massenmedien etwa auf den Verlauf von Wahlkämpfen und versteht die Entstehung öffentlicher Meinung als sozialpsychologischen Prozess: Sie ist "unsere soziale Haut".

In diesem Buch beschreibt Elisabeth Noelle-Neumann, wie öffentliche Meinung als soziale Kontrolle jeden erfasst. Sie beschreibt das unaufhörliche Drama von öffentlicher Billigung und Mißbilligung, das Gefühl der Menschen dafür, was andere denken und die Furcht, mit der eigenen Meinung allein zu stehen. "Schweigespirale" heißt: Menschen beobachten ständig ihre Umwelt und registrieren, was zunimmt und was abnimmt. Wer sieht, dass seine Meinung zunimmt, ist gestärkt, redet öffentlich, läßt die Vorsicht fallen. Wer sieht, dass seine Meinung an Boden verliert, verfällt in Schweigen. Indem die einen laut reden, wirken sie stärker als sie tatsächlich sind, die anderen schwächer als sie wirklich sind. So stecken die einen zum Reden an, die anderen zum Schweigen, bis sich schließlich eine Auffassung als öffentliche Meinung festsetzt, während die andere ganz untergehen kann.