Noch heute genießen Schweizer Uhren einen ausgezeichneten Ruf, der wohl weniger auf ihrer sprichwörtlichen Pünktlichkeit als ihrer Qualität und Exklusivität beruht. In seinem 1908 erschienenen Werk zeichnet Adolf Pfleghart die Entwicklung der helvetischen Uhrmacherei beginnend bei ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis zu ihrer Industrialisierung nach. Neben der historischen Genese der Uhrenindustrie legt der Autor seinen Fokus dabei auf die herrschenden Bedingungen in den Fabriken um die Jahrhundertwende.