Die Krankheit. Der schwarze Tod. Die Pest. Wir schreiben das Jahr 1665, London. Ein Mädchen begibt sich in diese Stadt, um dort ihrer Schwester in der Zuckerwerkstatt zur Hand zu gehen. Ihr Name ist Hannah. Fern ist noch der Schrecken, der bald wie eine Welle über die Stadt brechen wird und
unzählige Opfer hinwegspült.
Unwissend dessen macht sich Hannah auf den Weg in den Mittelpunkt Englands.…mehrDie Krankheit. Der schwarze Tod. Die Pest. Wir schreiben das Jahr 1665, London. Ein Mädchen begibt sich in diese Stadt, um dort ihrer Schwester in der Zuckerwerkstatt zur Hand zu gehen. Ihr Name ist Hannah. Fern ist noch der Schrecken, der bald wie eine Welle über die Stadt brechen wird und unzählige Opfer hinwegspült.
Unwissend dessen macht sich Hannah auf den Weg in den Mittelpunkt Englands. Doch schon bei ihrer Ankunft erwartet sie nicht das lächelnde London der Schönen und Reichen, sondern eine besorgte Schwester mit der Nachricht, dass die Pest im Anmarsch ist. Dennoch kann Hannah nichts dazu bewegen wieder zurück zu ihren Eltern zu reisen, lieber schaut sie der Gefahr ins Auge, welche sie noch nicht ganz realisiert hat. Immerhin wartet in London ihre große Liebe auf sie. Der begabte Apothekerlehrling Tom, welcher mit seinem Meister besessen versucht ein Mittel gegen die unaufhaltsame Krankheit zu finden. Tage vergehen und die Pest rafft immer mehr Menschen dahin, darunter eine gute Freundin Hannahs. Wie ergeht es Hannah und was wird nur aus Tom? Werden sie es überleben?
Dem historischen Roman liegt eine interessante Idee zu Grunde, welche jedoch unserer Meinung nach nicht ganz so gut umgesetzt wurde. Im Laufe der Geschichte ist zu sehen, wie die Pest immer mehr in den Hintergrund rückt und stattdessen eher die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Tom verfolgt wird. Weiterhin wird die Tätigkeit der Zuckermacher äußerst ausführlich beschrieben, was auf Dauer langweilig erscheint. Dennoch werden dem Leser unter anderem interessante Details zu gespielt, wie die damaligen Frauen auf Schönheitspflästerchen schworen oder die Mode sich änderte. Diese Hintergründe pflastern dem Leser einen Weg in die Geschichte und die Tragödie, welche sich um die damalige Zeit in London abspielte. So ist es dem Buche gut zu schreiben, dass es dank seines netten Erzählstiles den Leser fesseln kann. Schlussendlich würden wir diesen Roman jedem weiterempfehlen, der auf historische Genauigkeit der Fakten nicht so viel Wert legt und eher daran interessiert ist die Entwicklung einer Liebesgeschichte beizuwohnen.