Eva Stachniak
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Die Schwester des Tänzers
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In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, nervös vor den Auftritten, erhitzt und gelöst danach. Auch für die beiden Kinder ist der Weg vorgezeichnet: Sie werden an der kaiserlichen Ballettakademie aufgenommen - und schon bald zeigt sich, dass besonders Waslaw alle anderen überflügelt. Den Geschwistern steht eine ganze Welt offen - Paris, London, später gar New York -, eine Welt harten Trainings und geschundener Füße, aber auch des Glamours u...
In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, nervös vor den Auftritten, erhitzt und gelöst danach. Auch für die beiden Kinder ist der Weg vorgezeichnet: Sie werden an der kaiserlichen Ballettakademie aufgenommen - und schon bald zeigt sich, dass besonders Waslaw alle anderen überflügelt. Den Geschwistern steht eine ganze Welt offen - Paris, London, später gar New York -, eine Welt harten Trainings und geschundener Füße, aber auch des Glamours und des Ruhms ...
Hunderttausende Leser schwelgten in Eva Stachniaks Romanen über Katharina die Große - nun bereitet sie abermals einer großen russischen Heldin die Bühne: Bronislawa Nijinska, Schwester des legendären Waslaw Nijinsky und selbst gefeierter Star des Ballets Russes. Ein Roman über zwei ungleiche Geschwister, über den unbedingten Willen zum Erfolg - und über die Liebe zum Tanz, die alles andere überstrahlt.
Hunderttausende Leser schwelgten in Eva Stachniaks Romanen über Katharina die Große - nun bereitet sie abermals einer großen russischen Heldin die Bühne: Bronislawa Nijinska, Schwester des legendären Waslaw Nijinsky und selbst gefeierter Star des Ballets Russes. Ein Roman über zwei ungleiche Geschwister, über den unbedingten Willen zum Erfolg - und über die Liebe zum Tanz, die alles andere überstrahlt.
Eva Stachniak, geboren in Breslau, lebt in Toronto. Sie hat für Radio Canada International gearbeitet und als Dozentin für Englisch und Geisteswissenschaften am Sheridan College gelehrt. Ihre Romane Der Winterpalast und Die Zarin der Nacht waren internationale Bestseller. Zuletzt begeisterte ihr Roman Die Schwester des Tänzers über Bronislawa Nijinska ihre deutschen Leserinnen. Peter Knecht hat zahlreiche englischsprachige Romane und Sachbücher übersetzt, u. a. von Eva Stachniak, Richard Flanagan, John Wray, Sarah Dunant, Harold Bloom und Eva Ibbotson.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4610
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: The Chosen Maid
- Artikelnr. des Verlages: IT 4610
- Seitenzahl: 570
- Erscheinungstermin: 13. November 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 118mm x 43mm
- Gewicht: 521g
- ISBN-13: 9783458363101
- ISBN-10: 3458363106
- Artikelnr.: 48056423
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Die Schwester des Tänzers steckt voller Emotionen und unbändiger Fabulierlust. Die kanadische Autorin ist ohne jeden Zweifel eine Meisterin ihres Fachs. Ab dem ersten Satz fühlt man sich so glücklich wie nur selten zuvor im Leben. Einfach nur grandios!« Susann Fleischer literaturmarkt.info 20161219
Bronislawa und Waslaw Nijinsky entstammen einer Tänzerfamilie, die ihre Kinder schon früh auf auf das Leben als Balletttänzer vorbereitet. In St. Petersburg an der kaiserlichen Balletschule ausgebildet, beginnen beide eine große Karriere an verschiedenen Theatern in ganz Europa. …
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Bronislawa und Waslaw Nijinsky entstammen einer Tänzerfamilie, die ihre Kinder schon früh auf auf das Leben als Balletttänzer vorbereitet. In St. Petersburg an der kaiserlichen Balletschule ausgebildet, beginnen beide eine große Karriere an verschiedenen Theatern in ganz Europa. Doch Bronja steht dabei immer im Schatten ihrer großen Bruders, bis sie selbst ihre eigene Tanzkunst entwickelt... .
Die Autorin Eva Stachniak hat sich in ihrem neuen Roman der Familie Nijinsky und somit auch der Welt des Tanzes gewidmet. Aus der Sicht von Bronja erzählt sie, wie hart diese für ihren eigenen Erfolg kämpfen muss und das in einer Zeit, in der der erste Weltkrieg ausbricht und durch die Revolution, die Zarenfamilie abgesetzt und ermordet wird.
Bronja ist eine Figur, die sehr viel Ehrgeiz besitzt und viele Träume verwirklichen möchte. Da auch ihre Gedanken geschildert werden, merkt man als Leser schnell, dass sie innerlich zerrissen ist und gerade im letzten Drittel des Buches mit ihren Problemen kaum mehr fertig wird. An manchen Stellen war sie mir sympatisch, aber so richtig mit gelitten und mit gebangt habe ich nicht mit ihr. Beeindruckt hat mich nur, dass sie sich immer mehr freigestrampelt hat und ihre eigenen Kunst entwickelt.
Was sehr intensiv beschrieben wird, ist die Welt des Balletts. Man erfährt viel über das harte Training, bei dem am Ende sogar die Füße bluten und über den Konkurrenzkampf und den Neid in den verschiedenen Ensembles. Auch bestimmte Chorographien werden genau beschrieben, aber dennoch konnte ich sie mir nicht genau vorstellen. Häufig sind gerade die Partien, in denen es um das Ballet ging, etwas langatmig. Dagegen wurde die politische Situation immer nur am Rande erwähnt und nicht genau beschrieben.
Frau Stachniak schreibt sehr detailliert, aber oft zu ausführlich. Was ihr aber gelingt, ist das Ballett sehr präsent und lebendig zu machen und gerade den Übergang vom klassischen bis zu einem modernen Stil, darzustellen.
Mir persönlich hat das Buch letztendlich gut gefallen, aber es war für kein Werk, welches man nicht mehr aus der Hand legen will. Auf jeden Fall ist es sicherlich sehr lesenswert für alle, die sich für Russland und gerade für das Thema Tanz begeistern können.
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Die Schwester des Tänzers ist ein Roman von Eva Stachniak, die den Leser in die Welt des Ballett's entführt.
Das Buch ist auf gut recherchierte Fakten aufgebaut. verwoben mit der Fantasie der Autorin.
1939 begibt sich Bronia mit ihrer kleinen Familie, Eheman und Tochter, mit dem Schiff …
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Die Schwester des Tänzers ist ein Roman von Eva Stachniak, die den Leser in die Welt des Ballett's entführt.
Das Buch ist auf gut recherchierte Fakten aufgebaut. verwoben mit der Fantasie der Autorin.
1939 begibt sich Bronia mit ihrer kleinen Familie, Eheman und Tochter, mit dem Schiff nach New York.
Während dieser Reise beginnt Bronia ihr bisheriges Leben in ein Tagebuch zu schreiben.
Alles in der Familie Nijinsky dreht sich um das Ballett. Sie ist die Tochter eines polnischen Tänzerehepaares und hat noch zwei Brüder, Stassik und Waslaw die um 1900 in Sankt Petersburg aufgewachsen sind. Von vornherein ist ihr Leben als Tänzerin und Tänzer vorbestimmt.
Es ist ein Leben, was von vom harten Training bestimmt ist. Zu ihrem Bruder Waslaw hat sie ein ganz besonderes Verhältnis. Dieser verzaubert alle mit seiner Ballett Kunst.
Doch dann schlägt das Schicksal zu. Waslaw wird krank und Bronia bekommt ein Kind. So entschließt sie sich als Choreographin ihr Geld zu verdienen .
Interessant fand ich die Welt des russischen Ballett's kennenzulernen, ebenso Einblicke in den ersten Weltkrieg. Auch das Familienleben wird geschildert, wo es um Zusammenhalt, Liebe aber leider auch den Tod geht.
Ich hatte mich im Netz noch ein wenig über das Leben von Bronislawa Nijinsky zusätzlich belesen. Wie sie ihr Leben als Tänzerin und Choreographin verbracht und erlebt hat.
So finde ich, dass das Buch nicht ganz dem Leben von Bronislawa Nijinsky gerecht wird.Für alle Liebhaber der russischen Zeitgeschichte um 1920, und des russischen Ballett's ist dieses Buch ein kleines Schmankerl.
Das Cover finde ich wunderschön gestaltet. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, bin ich mit mehr Erwartungen an das Buch heran gegangen. So bin ich nicht ganz zufrieden auch wenn der Schreibstil flüssig ist, ist er doch ein wenig ungewöhnlich.
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„Die Schwester des Tänzers“ ist ein Frauenroman, der sich gründlicher Recherchen über die einst berühmte Familie Nijinsky und Künstlermilieu in Russland Anfang des XX Jh. bedient, jedoch kraft mangelnder Fertigkeit, die Leser auch emotional zu bewegen, nicht so …
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„Die Schwester des Tänzers“ ist ein Frauenroman, der sich gründlicher Recherchen über die einst berühmte Familie Nijinsky und Künstlermilieu in Russland Anfang des XX Jh. bedient, jedoch kraft mangelnder Fertigkeit, die Leser auch emotional zu bewegen, nicht so recht überzeugen kann.
Es gibt zwei Zeitebenen. 1939 schreibt Blonislawa Nijinska, etwa Mitte vierzig, während der langen Schiffsüberfahrt in die USA ihre Erinnerungen ins Tagebuch. Sie denkt an ihre Kindheit zurück, an ihre Familie, an ihre Mutter, an ihren Vater, an ihren hochbegabten Bruder Waslaw, dem keiner etwas im Tanz vormachen konnte. Die damalige Zeit, was es hieß, in Russland als eine Künstlerfamilie zu leben, die Ideale der Kindheit, in die angesagte, vom Zaren unterstützte Tanzschule zu schaffen und dort die besten Ergebnisse zu erzielen, werden detailliert vor Augen der Leser ausgebreitet.
Die eigentliche Geschichte ist in Rückblenden, chronologisch in Zeitabschnitte aufgeteilt, wie z.B. 1894-1900, 1900-1908, etc. erzählt worden. Ins Jahr 1939 wird nur kurz zurückgekehrt. Dort passiert auch nicht viel, höchstens Bronjas Sorge, ob sie heil ankommen und auch angenommen werden, bleibt davon über. Erst scheint, dass Bronja allein fährt, aber nach und nach stellt sich heraus, dass sie auch weitere Familienmitglieder dabei hat.
Im Grunde ist es die Geschichte der Künstlerin und ihrer Familie, denn Bronja war auch selbst eine begabte Tänzerin und später Choreografin, die mit ihrer Arbeit Profis wie Laien stets überzeugte. Bronja ist eine bodenständige Frau, die ihren praktisch orientierten Verstand und ihr Können täglich einsetzt und das Überleben ihrer Familie sichert. Als Kontrast zu ihr steht ihr hochbegabter und allerseits bewunderter Bruder. Zu genial, um zumindest sein eigenes Leben und sein Genie in die produktiven Bahnen zu lenken. Das sich im Laufe der Jahre ändernde Verhältnis zu ihrem Bruder ist gut und deutlich herausgekommen. Auch der Konflikt Waslaws mit seinem Vater ist ebenso bildhaft rübergebracht worden. Es ist eben eine oft tragische Geschichte voller zwischenmenschlicher Konflikte.
Viele bekannte Namen fallen im Laufe der Erzählung: Anna Pavlova, Tamara Karsavina, die prima Balerinas der damaligen Zeit, Fjodor Shaljapin, der berühmte russische Sänger, der mit seiner tiefen Stimme damals ganz Europa bezauberte, Sergej Diagilev, Manager und Freund des jungen Waslaw Nijinsky, Igor Strawinsky, der berühmte rus. Komponist, uvm.
Was kunsthistorischen Gehalt angeht, ist der Roman recht interessant und hörenswert. Er gibt tiefe Einblicke ins Künstlermilieu der damaligen Zeit, führt vor Augen, was es eigentlich hieß, das Leben dem Tanz und der Kunst zu widmen, was es für Bronja bedeutete, einen genialen Bruder zu haben und oft in seinem Schatten zu stehen, wobei sie selbst auch hochtalentiert war und harte Arbeit nie gescheut hatte. Solche Fragen wie Freundschaft, Liebe, Familienzusammenhalt, Verantwortung fürs Leben anderer übernehmen, Kinderkriegen, aber auch Kindertod, Schuldzuweisungen, familiärer Zwist, uvm. werden vor Augen der Leser/Hörer ausgebreitet. So gesehen ist es ein typischer Familienroman.
Aber von der Seite der Fertigkeit, eine mitreißende Geschichte zu erschaffen, konnte mich „Die Schwester des Tänzers“ nicht ganz überzeugen. An mehreren Stellen kam sie mir recht langatmig vor.
Gabriele Blum hat ganz gut vorgelesen. Sie hat Bronja ihre Stimme gegeben und sich große Mühe gemacht, die Geschichte unterhaltsamer und lebhafter zu präsentieren. Dies ist ihr auch größtenteils gelungen, aber ganz konnte sie dem Text seine Eintönigkeit nicht wegnehmen.
Fazit: Eine durchaus interessante Geschichte der hochbegabten Tänzerin und Choreografin Bronislawa Nijinska, die man gerne kennenlernen sollte, wenn man sich für das Leben der Tänzer am Anfang des 20.Jh in Russland interessiert und etwas vom Geist der damaligen Zeit auf sich wirken lassen möchte. Auf emotionaler Ebene kann es nicht ganz überzeugen.
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Wie beschreibe ich fast 600 Seiten eines Romans in nur 280 Wörtern einer Rezension?
Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Roman. Die junge Frau sticht in ihrem roten Mantel sofort hervor und das ist es, was Bronia auch ihr gesamtes Leben über getan hat. Sie war …
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Wie beschreibe ich fast 600 Seiten eines Romans in nur 280 Wörtern einer Rezension?
Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Roman. Die junge Frau sticht in ihrem roten Mantel sofort hervor und das ist es, was Bronia auch ihr gesamtes Leben über getan hat. Sie war etwas Besonderes, auch wenn sie eine lange Zeit nur in dem Schatten ihres Bruders stand. Dementsprechend kann man schon von dem Cover sehr gut auf den Inhalt des Romans schließen und das gefällt mir sehr gut.
Bei dem Roman handelt es sich um die Nacherzählung einer wahren Lebensgeschichte. Das Leben von Bronia war sehr turbulent. Sie war Künstlerin und hatte es daher nicht immer leicht ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zudem hat sie zwei Weltkriege miterlebt. In diesen schwierigen Zeiten hat es mir besonders gut gefallen, dass Bronia ihr Los immer angenommen hat und versucht hat, das Beste daraus zu machen. Da es sich bei dem Roman um wahre Begebenheiten handelt, kommt er auch vollkommen ohne künstliche Dramatik aus. Nichtsdestotrotz ist der Spannungsbogen so aufgebaut, dass die Geschichte nie langweilig wurde.
Der Roman heißt die Schwestern des Tänzers und man erwartet von einer Frau zu lesen, deren Leben sich darauf beschränkt hat, die Schwerster von jemand Bedeutendem zu sein. Dem ist aber nicht so. Bronia ist nicht so berühmt wie ihr Bruder, aber doch liegt das Hauptmerk der Geschichte auf ihr und ihrem Leben. Dieser Wandel, den Bronia vollzieht, von der Schwester zu einer eigenständigen Person und Künstlerin ist in dem Roman sehr gut dargestellt und hat mir sehr gut gefallen.
Etwas schade fand ich die Beziehungen, die Bronia geführt hat. Man könnte vermutlich Stunden lang über die tiefere Bedeutung der Beziehungen zu den Männern in ihrem Leben philosophieren. Aber für mich ist entscheidend, dass Bronia zwar Männer in ihrem Leben hatte und diese auch wichtig waren, aber dass sie vor allem für sich und ihre Kunst gelebt hat und dass sie sich das von niemandem hat nehmen lassen.
Eine tolle Geschichte über eine tolle und starke Frau.
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Toller historischer Roman
In der Familie Nijinsky gibt es nur ein Thema: das Ballett. Hierum dreht sich das ganze Leben der Familie. Die Kinder Bronislawa und Waslaw bewundern jeden Abend die Eltern in der Garderobe, vor dem Auftritt nervös und entspannt und gelöst danach. Es ist klar, …
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Toller historischer Roman
In der Familie Nijinsky gibt es nur ein Thema: das Ballett. Hierum dreht sich das ganze Leben der Familie. Die Kinder Bronislawa und Waslaw bewundern jeden Abend die Eltern in der Garderobe, vor dem Auftritt nervös und entspannt und gelöst danach. Es ist klar, dass der Weg beider Kinder an die kaiserliche Ballettakademie geht und vor allem Waslaw besser ist als alle anderen. Damit steht ihnen die ganze Welt offen, aber es erwartet sie nicht nur Ruhm und Rampenlicht.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch der Klappentext macht neugierig auf das Buch. Die Hauptakteure sind gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Auch in die damalige Zeit konnte ich mich durch die guten Beschreibungen hineinversetzen und alles gut nachvollziehen.
Der Schreibstil von Eva Stachniak ist ansprechend und es macht Spaß, dank dem flüssigen Schreibstil, das Buch zu lesen. Ein schöner historischer Roman mit einer toll erzählten Familiengeschichte mit Höhen und Tiefen.
Für mich ein lesenswertes Buch und eine tolle Umsetzung der Geschichte.
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Bronislawa Nijinska, im Jahre 1939, auf einem Schiff zwischen Europa und Amerika, versinkt in Gedanken an die Vergangenheit. 1890 (?) geboren, erinnert sich an ihre erste Begegnung mit dem Tanz, der ihr Leben bestimmen wird: sie war vier Jahre alt. Sie und ihre zwei älteren Brüder werden …
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Bronislawa Nijinska, im Jahre 1939, auf einem Schiff zwischen Europa und Amerika, versinkt in Gedanken an die Vergangenheit. 1890 (?) geboren, erinnert sich an ihre erste Begegnung mit dem Tanz, der ihr Leben bestimmen wird: sie war vier Jahre alt. Sie und ihre zwei älteren Brüder werden zu Baletttänzern ausgebildet. Waslaw ist hochbegabt, ehrgeizig, erzielt schnell Erfolge und Berühmtheit. Streng fordert er auch von seiner Schwester Höchstleistungen. Sie bewundert und verehrt ihn, verlangt ihrem Körper alles ab. Im Rampenlicht steht immer zuerst Waslaw, entwickelt neuartige Ideen und revolutioniert das russische klassische Ballett. Bronia unterstützt ihn selbstlos. Verschiedene Engagements führen sie um die Welt, überall erregen sie Aufsehen. Bis Waslaws Geist sich trübt, er unberechenbar wird.
Schon vorher choreografierte Bronia, erzielte ebenfalls bedeutende Erfolge, heiratete, bekam Kinder, durchlebte die russischen Revolutionen, Bürgerkrieg, Theaterpleiten, persönliche Tragödien.
Ein faszinierender Einblick in Zeitgeschichte, besonders im vor- und nachzaristischem Russland und in die Welt des Ballets.
Sehr gut zu lesen, mitunter etwas zu ausschweifend, aber insgesamt ein tolles Buch. Sehr persönlich, ohne Selbstmitleid, sehr glaubhaft und realistisch.
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Die Nijinskys leben für das Ballett: Wie ihre Brüder Waslaw und Stassik lernt Bronia von klein auf, hart für das Ballett zu arbeiten. Ihr Bruder Waslaw gilt als besonders talentiert und beide werden an der kaiserlichen Ballettschule in Sankt Petersburg aufgenommen. Doch mit den Jahren …
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Die Nijinskys leben für das Ballett: Wie ihre Brüder Waslaw und Stassik lernt Bronia von klein auf, hart für das Ballett zu arbeiten. Ihr Bruder Waslaw gilt als besonders talentiert und beide werden an der kaiserlichen Ballettschule in Sankt Petersburg aufgenommen. Doch mit den Jahren entwickeln sie sich auseinander, Waslaw verlässt das Theater in Sankt Petersburg um mit den Mäzen Djagilew und den neu gegründeten Balletts Russes auf Tour zu gehen. Er will das Ballett revolutionieren und reißt mit seiner Begeisterung für alles Neue und Moderne seine jüngere Schwester mit. Ob dieser Weg in einen Abgrund führen muss, soll sich erst Jahre später zeigen. Denn die Welt des Balletts hält auch für einen Überflieger wie Waslaw Nijinsky nicht nur Gutes bereit.
Die Geschichte von „Die Schwester des Tänzers“ basiert auf der wahren Lebensgeschichte der Tänzer Waslaw und Bronia Nijinsky, auch viele andere Personen, die auftreten, entsprechen ihren realen Vorbildern. Zwischen die bekannten Tatsachen webt die Autorin Eva Stachniak ein dichtes Netz aus Fiktion und detaillierten Charakterisierungen, die einen als Leser von der ersten Seite an faszinieren. Mitreißend beschreibt sie eine Welt aus Glamour und Ruhm, aber eben auch Kampf und Schmerz, Konkurrenz und Zukunftsangst. Obwohl Waslaw der erfolgreichere und berühmtere der Nijinsky-Geschwister ist, beschreibt sie die Geschichte aus der Perspektive von Bronia, die viel härter arbeiten muss als ihr Bruder, der nicht alles zufliegt und die es trotzdem schafft, sich nicht vom Neid vereinnahmen zu lassen und sondern ständig darum kämpft, von ihrem Bruder zu lernen. Bronia ist eine außergewöhnlich starke Persönlichkeit, die einem beim Lesen schnell ans Herz wächst.
Die fiktive Umsetzung des Lebens von Bronia und Waslaw Nijinsky ist Eva Stachniak ausgesprochen gut gelungen, sie verbindet einen historischen Roman mit einem entscheidenden Stück Ballettgeschichte am Beispiel von zwei herausragenden Persönlichkeiten. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre.
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Dies ist mein erster Roman der Autorin Eva Stachniak und da ich Ballettaufführungen liebe, hoffte ich auf einen wunderbaren historischen Roman über eine bekannte Tänzerin.
Leider konnte mich dieser Roman nicht so packen.
Manche Abschnitte sind ganz interessant zu lesen, wie …
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Dies ist mein erster Roman der Autorin Eva Stachniak und da ich Ballettaufführungen liebe, hoffte ich auf einen wunderbaren historischen Roman über eine bekannte Tänzerin.
Leider konnte mich dieser Roman nicht so packen.
Manche Abschnitte sind ganz interessant zu lesen, wie Informationen zum klassischen Ballett, andere Sequenzen jedoch recht erscheinen sehr banal und langweilig. Ich war oft versucht, hier quer zu lesen, habe mich dann aber durch das Buch gemüht.
Viele Lebenseinblicke dieser Tänzerin gehen mir nicht unter die Haut, auch wenn hier eine Frau und ihre teilweise schwierigen Lebensumstände beschrieben werden. Man kommt dieser Person nicht richtig nah. Die Emotionen und Gedanken, die mich als Leser sonst berühren, fehlen hier völlig.
Die Rolle der Frau in dieser Zeit wird nur auf den zweiten Blick deutlich, als Tänzerin waren Frauen auch früher schon Ausnahmeerscheinungen. Bronia jedoch wechselt von der gefeierten Tänzerin zur Ehefrau und Mutter. Ein Bruder, der schwul zu sein scheint, dann aber überraschend heiratet, so etwas war unter Tänzern sicherlich auch nicht unüblich. Der kranke Bruder im sogenannten Sanatorium war in Wahrheit eher in einer Irrenanstalt untergebracht, wie Bronia es selbst formuliert. Die drei Geschwister machen schon früh die Trennung der Eltern mit. Einige Jahre hält der Vater den Kontakt noch aufrecht, dann bricht er ab. Man kann nur mutmaßen wieso. Es gab eine Unterredung zwischen Waslaw und seinem Vater, der Sohn hatte keinerlei Respekt vor ihm, was in der Trennung begründet war.
Der schön erzählende Schreibstil ist das Positive dieses Romans. Man erlebt die verschiedenen Stimmungen der Figuren, die Schauplätze in Sankt Petersburg, London, Paris und anderswo lebendig mit. Auch die interessanten Einblicke in das Tänzerleben haben mir gefallen. Wie Tänzer ihr ganzes Leben und Sein auf diese Bestimmung ausrichten, ist schon beachtlich. Die verwendeten Begriffe der Tanzpositionen und Figuren sind für Ballettkenner sicherlich sehr aussagekräftig. Ich habe sie nur so hingenommen und konnte nicht viel damit anfangen.
Bei der Handlung wird chronologisch vorgegangen. Dennoch verliert man beim Lesen der vielen Details manchmal den Überblick. Einige zähflüssige Passagen machen es manchmal ziemlich anstrengend, dem Handlungsverlauf zu folgen. Denn die Figuren sind mir weder sympathisch, noch kann ich mich tief in sie hinein denken.
Dieser Roman ist für Ballett-Fans eine interessante Lektüre und wer sich über die Tänzerin Bronislawa Nijinska informieren möchte, ebenfalls.
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Nachdem ich bereits die beiden Bücher um Katharina die Große begeistert gelesen habe, hatte ich mich auf dieses Buch natürlich entsprechend gefreut.
Leider kann es mich nicht annähernd so begeistern wie die anderen beiden Bücher. Die Geschichte dreht sich um die …
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Nachdem ich bereits die beiden Bücher um Katharina die Große begeistert gelesen habe, hatte ich mich auf dieses Buch natürlich entsprechend gefreut.
Leider kann es mich nicht annähernd so begeistern wie die anderen beiden Bücher. Die Geschichte dreht sich um die Familiengeschichte der Nijinskys, Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland. In der Familie dreht sich alles um das Ballett, zwei der Kinder werden Tänzer und reisen entsprechend.
Der Leser erhält recht interessante Einblicke in die Welt des russischen Balletts, auf mich wirkte der Roman gut recherchiert.
Nur vom Schreibstil her leider diesmal so gar nicht meins, mittendrin musste ich mich an ein paar Stellen fast zwingen weiterzulesen.
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Es ist schon mein 3. Roman von der Autorin Eva Stachniak und wieder hat sich mich verzaubert und mitgerissen mit ihrer Geschichte über die Familie Nijinsky , die es wirklich gab. Über den Werdegang der Familie, besonders zwei ihrer Kinder die auch beim Ballett landeten und berühmt …
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Es ist schon mein 3. Roman von der Autorin Eva Stachniak und wieder hat sich mich verzaubert und mitgerissen mit ihrer Geschichte über die Familie Nijinsky , die es wirklich gab. Über den Werdegang der Familie, besonders zwei ihrer Kinder die auch beim Ballett landeten und berühmt wurden und auf den großen Brettern der Welt standen. Sie hat alles sehr Bild – und Glaubhaft geschildert. Die nur für das Ballett lebten und ihm alles opferten. Alles ist sehr Authentisch erzählt, die einzelnen Charaktere , Gefühle und Emotionen kamen gut rüber. Man erfuhr vieles über das Leben der beiden Geschwister. Ein Buch für alle die mehr über das Leben von Tänzern erfahren wollen.
Die Geschwister Waslaw , Bronia und ihr anderer Bruder sind vom Charakter sehr unterschiedlich.
Waslaw ist gerade zu Ehrgeizig und besessen vom Ballett , eine Obsession kann man schon sagen, es fliegt ihm alles nur so zu, ein Naturtalent hatte ich das Gefühl. Bronia , dagegen muss sich alles erkämpfen, aber auch sie ist vom Ehrgeiz gepackt, schön das Waslaw sie so unterstützte und mit ihr Probte. Bronia und ihre Mitschülerinnen taten mir schon manchmal leid, diese Qualen , Proben, schmerzende Muskeln, blutig getanzte Füße und Entbehrungen. Der Neid der Ballettschüler untereinander wenn einer besser war und es nach oben schaffte. Die ganze Hierarchie an der Welt des Theaters kam sehr gut rüber. Das Leben damals Anfang des 20. Jahrhunderts. Die erste Liebe, Freude , Leid und Entbehrungen, konnte man Hautnah mit erleben. Die Mutter der Geschwister war immer für ihre Kinder da und förderte und unterstütze sie, ich muss sagen eine tolle Frau, die es wahrlich nicht leicht hatte mit ihrem Mann und dem anderen erkrankten Sohn.Ich fand es schön die Geschwister zu begleiten auf ihrem Weg zum Erfolg, auch wenn er hart und oft steinig war. Nur durch ihren Ehrgeiz und dem harten Training,schafften sie es auf die größten Bühnen der Welt, ob Moskau, Paris, London oder New York, eine ganze Welt lag ihnen zu Füßen.
„ Ihre Große Liebe war der Tanz „ , ein Roman zum schwelgen und Träumen.
Im Internet erfährt man mehr über die Familie, teilweise auch mit Fotos.
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