München, 1948: Drei Jahre ist es her, dass die Schwestern Anita und Emmi beschlossen haben, die im Krieg zerstörte Großbäckerei ihres Vaters wieder aufzubauen. Einst gehörten die Simmerl-Semmeln zu den beliebtesten der Stadt, und daran wollen die beiden jungen Frauen wieder anknüpfen. Doch das ist leichter gesagt als getan: Das Geld ist knapp, Rohstoffe sind Mangelware und auch das Privatleben kommt den beiden immer wieder in die Quere. Während Emmi mit ihrer Tochter Annemarie auf die Rückkehr ihres Mannes wartet und immer wieder zum Bahnhof fährt, um den Heimkehrer abzuholen, kämpft die Witwe Anita mit einem neuen Verehrer und weiß nicht, was sie mit ihren Gefühlen anfangen soll. Doch so schwierig alles auch scheint, auf eines können sich die Schwestern verlassen: auf ihre Familienbande.