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Ziel dieser Studie ist es, die Relation von Väterlichkeit(en) und Männlichkeit(en) exemplarisch am Beispiel der Vaterfiguren aus der US Sitcom Modern Family zu analysieren. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei vor allem auf der Relation zwischen "idealtypischen" väterlichen Praktiken und "idealtypischen" Männlichkeitsformen. Die Studie zeigt, dass die Vaterfiguren in der Serie Modern Family in Konstellationen dargestellt werden, in der ihre idealtypischen väterlichen Praktiken sowohl in Einklang, als auch in Spannung mit dem hegemonialen Männlichkeitskonstrukt stehen. Interessanterweise stellt…mehr

Produktbeschreibung
Ziel dieser Studie ist es, die Relation von Väterlichkeit(en) und Männlichkeit(en) exemplarisch am Beispiel der Vaterfiguren aus der US Sitcom Modern Family zu analysieren. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei vor allem auf der Relation zwischen "idealtypischen" väterlichen Praktiken und "idealtypischen" Männlichkeitsformen. Die Studie zeigt, dass die Vaterfiguren in der Serie Modern Family in Konstellationen dargestellt werden, in der ihre idealtypischen väterlichen Praktiken sowohl in Einklang, als auch in Spannung mit dem hegemonialen Männlichkeitskonstrukt stehen. Interessanterweise stellt sich auch heraus, dass die aufgedeckten Spannungen manchmal durch die Miteinbeziehung von stereotypem männlichem Verhalten aufgelockert werden. Hierdurch wird eine "unmännliche" (väterliche) Praxis "vermännlicht". Insgesamt kann festgehalten werden, dass Fernsehserien neue idealtypische Vaterschaftspraktiken aufgreifen und dadurch, dass sie diese Praktiken einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, zu einem neuen Männlichkeitsbild beitragen.
Autorenporträt
Karen Wullink wurde 1986 in den Niederlanden geboren und zog später, aufgrund der Liebe für die Berge, nach Österreich. In 2012 schloss sie in Innsbruck das Masterstudium "Gender, Culture & Social Change" erfolgreich ab. Seither arbeitet sie in Bayern als Leitung in der Jugendhilfe mit unbegleiteten minderjährigen (männlichen) Flüchtlingen.