Rezension „Lady of the Wicked (Lady of the Wicked 2): Die Seele des Biests“ von Laura Labas
Meinung
Für mich war „Lady of the Wicked“ ein Page Turner, den man nicht so schnell vergisst und ich habe die Geschichte des ersten Bandes nicht nur wahnsinnig geliebt, sondern mich auch über alle
Maßen auf Teil 2 gefreut.
Der Einstieg ist mir erneut gut gelungen, denn die Story knüpft…mehrRezension „Lady of the Wicked (Lady of the Wicked 2): Die Seele des Biests“ von Laura Labas
Meinung
Für mich war „Lady of the Wicked“ ein Page Turner, den man nicht so schnell vergisst und ich habe die Geschichte des ersten Bandes nicht nur wahnsinnig geliebt, sondern mich auch über alle Maßen auf Teil 2 gefreut.
Der Einstieg ist mir erneut gut gelungen, denn die Story knüpft nahtlos dort an, wo wir sie zurückgelassen haben. Laura Labas nimmt uns wieder mit nach New Orleans, aber auch in die Stadt Babylon und gerade diese bietet eine interessante und phantastische Vielfalt, womit die Autorin ihrer Welt noch mehr Facetten gibt.
Darcia, die ich im ersten Band gleich sympathisch fand, büßte hier allerdings ein paar Punkte ein. Allzu oft hatte ich das Gefühl, sie denke ohne wenn und aber nur an sich selbst, was mich oft den Kopf schütteln ließ. Valens hingegen wurde besonders mit dem Kampf um sein Volk für mich zu einem echten Highlight.
Laura Labas entführt uns nicht nur in eine faszinierende Welt, sie haucht ihr durch ihre bildhaften Beschreibungen auch leben ein, was mir das Gefühl gab, ein Teil von ihr zu sein. Ich mag ihren Stil sehr, merkte aber ab und an, dass der Spannungsbogen etwas abfiel. Im letzten Drittel entfesselt die Autorin jedoch eine Hochspannung, die, gepaart mit der Action für Atemlosigkeit sorgte und mich das Finale regelrecht inhalieren ließ.
Die Liebesgeschichte zwischen Valens und Darcia bekam in dieser Geschichte für meinen persönlichen Geschmack etwas zu wenig Raum, da die beiden kaum gemeinsame Momente hatten. Natürlich ist es Geschmacksache, und es hätte auch vollkommen ohne gepasst, aber der Wunsch nach mehr war einfach da. Stimmig bleibt es trotzdem.
Fazit
Mit „Die Seele des Biests“ gelingt Laura Labas ein tolles Abschluss der Dilogie, der für mich jedoch nicht an die Stärke des ersten Bandes reicht. Keinesfalls heißt dies, dass ich Band 2 nicht mochte, ganz im Gegenteil. Die Idee, die Welt, sowie die Hexen haben mich fasziniert und das Gesamtbild war erfrischend anders. Potenzial für eine weitere Fortsetzung wäre zweifellos da und ich wäre dieser nicht abgeneigt.