Das Buch gibt einen kenntnisreichen Überblick über verschiedene Problemlagen der Diakonie. Dabei wird die Entwicklung der diakonischen Arbeit von der auf Aufopferung setzenden Dienstgemeinschaft der Gründungszeit zu einem auch nach unternehmerischen Kriterien geführten Dienstleister mit selbstbewussten MitarbeiterInnen aus verschiedenen sozialen Kontexten dokumentiert und illustriert. Dunkle Seiten der Diakoniegeschichte und ihre Konsequenzen werden ebenso erwogen wie die allgemeine Entwicklung des Sozialwesens in Deutschland in Folge des demografischen Wandels und der Globalisierung.
Gestützt auf Führungserfahrung und die persönliche Kenntnis der Problemlagen in vielen Einrichtungen entwickelt die Autorin eine breite Perspektive für die Unternehmen und ihr Verhältnis zur Kirche einerseits, zur säkularen Gesellschaft andererseits. Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, braucht es neben gelebter Spiritualität und fürsorglicher Gemeinschaft einen offenen Umgang mit den Konflikten, die entstehen, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur zusammenarbeiten, aber auch neue Konzepte für Bildung und Weiterbildung. Und schließlich den Mut, Innovationen zu wagen.
Nach der Rekapitulation der diakonischen Gründungsgeschichte und einer vorwärtsweisenden Auseinandersetzung mit dem, was davon Diakonie und Gesellschaft bis heute prägt, ruft die Verfasserin diakonische Dienste, Gemeinden und Engagierte dazu auf, sich an den Neuanfängen zu beteiligen, die heute wieder in sozialen Bewegungen spürbar sind.
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Gestützt auf Führungserfahrung und die persönliche Kenntnis der Problemlagen in vielen Einrichtungen entwickelt die Autorin eine breite Perspektive für die Unternehmen und ihr Verhältnis zur Kirche einerseits, zur säkularen Gesellschaft andererseits. Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, braucht es neben gelebter Spiritualität und fürsorglicher Gemeinschaft einen offenen Umgang mit den Konflikten, die entstehen, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur zusammenarbeiten, aber auch neue Konzepte für Bildung und Weiterbildung. Und schließlich den Mut, Innovationen zu wagen.
Nach der Rekapitulation der diakonischen Gründungsgeschichte und einer vorwärtsweisenden Auseinandersetzung mit dem, was davon Diakonie und Gesellschaft bis heute prägt, ruft die Verfasserin diakonische Dienste, Gemeinden und Engagierte dazu auf, sich an den Neuanfängen zu beteiligen, die heute wieder in sozialen Bewegungen spürbar sind.
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