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Ein literarischer Rausch - der neue Roman von Sulaiman Addonia Das mutige Ausloten eines Lebens am Rande der Gesellschaft und die Bedeutung von Sexualität
Wie in einem literarischen Rausch erzählt Sulaiman Addonia die Geschichte von Hannah, einer minderjährigen eritreischen Geflüchteten, und ihrer ersten Zeit in London. Während sie in einem fremden Land mit ihrer eigenen Handlungsunfähigkeit ringt, werden sexuelle Begegnungen zu einem unmissverständlichen Ausdruck ihres Seins - ein trotziger Aufschrei gegen die endlose Bürokratie der Einwanderung. Eindimensionalen Erzählungen über Flucht,…mehr

Produktbeschreibung
Ein literarischer Rausch - der neue Roman von Sulaiman Addonia
Das mutige Ausloten eines Lebens am Rande der Gesellschaft und die Bedeutung von Sexualität

Wie in einem literarischen Rausch erzählt Sulaiman Addonia die Geschichte von Hannah, einer minderjährigen eritreischen Geflüchteten, und ihrer ersten Zeit in London. Während sie in einem fremden Land mit ihrer eigenen Handlungsunfähigkeit ringt, werden sexuelle Begegnungen zu einem unmissverständlichen Ausdruck ihres Seins - ein trotziger Aufschrei gegen die endlose Bürokratie der Einwanderung. Eindimensionalen Erzählungen über Flucht, Trauma und einem Leben am Rande der Gesellschaft setzt Addonia eine unkonventionelle, vielschichtige Protagonistin entgegen, die ihren Platz in der Welt sucht.

»Die Sehenden« ist ein mutiger, eindringlicher Roman, der Psyche und Sexualität seiner Figuren auf unvergleichliche Weise entschlüsselt. Eine Geschichte über Vergangenheit und Gegenwart, generationsübergreifende Lebenserfahrungen, koloniale Traumata und das reale Gesicht der europäischen Einwanderungspolitik sowie ihre Auswirkungen auf Zufluchtssuchende

.»In Die Sehenden nimmt uns Sulaiman Addonia mit in eine ebenso bezaubernde wie raue Welt, in der sich Sehnsüchte und Erinnerungen überschneiden. Wie fesselnd und elegant und ergreifend und witzig und voller Vitalität! Und was für eine Fülle von Bildern! Absolute Weltklasse.« Peter Verhelst
Autorenporträt
Sulaiman Addonia ist ein eritreisch-äthiopisch-britischer Autor. Er verbrachte seine Kindheit in einem Geflüchtetenlager im Sudan und lebte als Jugendlicher in Dschidda, Saudi-Arabien. Er kam als minderjähriger unbegleiteter Geflüchteter, ohne ein Wort Englisch zu sprechen, nach London und erlangte dort einen Master in Entwicklungsstudien und einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften. Sein erster Roman 'Die Liebenden von Dschidda' (Hoffmann und Campe 2009) stand auf der Shortlist für den Commonwealth Writers' Prize und wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Sein zweiter Roman 'Schweigen ist meine Muttersprache' (Orlanda 2021) war u. a. Finalist der Lambda Literary Awards 2021 und stand auf der Longlist für den Orwell Prize for Political Fiction 2019. Addonias Essays erscheinen u. a. in Lit Hub und der New York Times. Addonia lebt derzeit in Brüssel, wo er die Creative Writing Schule für Geflüchtete und Asylsuchende und das Asmara-Addis Literary Festival In Exile gegründet hat, das 2022 zu einem der 40 besten Literaturfestivals der Welt gewählt wurde. 2021 wurde er in Belgien mit dem Golden Afro Artistic Award für Literatur ausgezeichnet und 2022 zum Fellow der Royal Society of Literature (RSL) ernannt.
Rezensionen
»In Die Sehenden nimmt uns Sulaiman Addonia mit in eine ebenso bezaubernde wie raue Welt, in der sich Sehnsüchte und Erinnerungen überschneiden. Wie fesselnd und elegant und ergreifend und witzig und voller Vitalität! Und was für eine Fülle von Bildern! Absolute Weltklasse.« Peter Verhelst

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Astrid Kaminski findet bemerkenswert, wie Sulaiman Addonia in seinem neuen Roman Fluchterfahrungen, Sprachsensibilität und den Erhalt der Komplexität von Gedanken in einer Geschichte über Identitätsfindung verbindet. Die Geschichte der in London lebenden Eritreerin Hannah schreibt Addonia laut Kaminski mit viel Sinn für "innere Bilder" und arabische, afrikanische und europäische Erzähltraditionen. "Seltenheitswert" hat es, findet Kaminski außerdem, wie hier Migrations- und Fluchtgeschichte verbunden wird mit der Suche nach sexueller Befreiung. Dabei werden der Leserschaft schon einige explizite Szenen zugemutet, aber zu wild wird es nicht, betont die Rezensentin. Das Ergebnis dieser erzählerischen Suche nach Freiheit kann sie nur nachdrücklich empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH