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Will man Bedeutungsangaben aus Wörterbüchern für sprachverarbeitende Computeranwendungen nutzen, stellt sich die Frage nach deren Leistung. Wie funktioniert Bedeutungsexplikation? Diese Frage wird anhand linguistischer Semantiktheorien, der Metalexikographie und Definitionstheorie sowie ausführlicher empirischer Untersuchungen von Wörterbuchdaten diskutiert. Der Autor untersucht im Rahmen einer prozeduralen Semantikkonzeption, wie aus diesen Daten Informationen werden können. Es wird deutlich, welche fundamentalen Unterschiede (noch?) zwischen menschlicher Sprachverarbeitung und sie…mehr

Produktbeschreibung
Will man Bedeutungsangaben aus Wörterbüchern für sprachverarbeitende Computeranwendungen nutzen, stellt sich die Frage nach deren Leistung. Wie funktioniert Bedeutungsexplikation? Diese Frage wird anhand linguistischer Semantiktheorien, der Metalexikographie und Definitionstheorie sowie ausführlicher empirischer Untersuchungen von Wörterbuchdaten diskutiert. Der Autor untersucht im Rahmen einer prozeduralen Semantikkonzeption, wie aus diesen Daten Informationen werden können. Es wird deutlich, welche fundamentalen Unterschiede (noch?) zwischen menschlicher Sprachverarbeitung und sie simulierenden künstlichen Informationssystemen bestehen. Das Buch ist ein Plädoyer, aus der Perspektive der (Computer)linguistik, für eine Abkehr von statischen Bedeutungskonzepten und eine Orientierung an veränderten Grundvorstellungen in Theorien und Anwendungen der Sprachverarbeitung mit Computern.
Autorenporträt
Der Autor: Nico Weber, geboren und aufgewachsen in Luxemburg, studierte und arbeitet seit 1977 im Rheinland mit einem Zwischenspiel 1991 in Paris. Magister in Germanistik, Anglistik, Allgemeiner und Vergleichender Sprachwissenschaft; Promotion und Habilitation in Computerlinguistik. Lehrt Computerlinguistik und technisches Übersetzen (Englisch) am Fachbereich Sprachen der Fachhochschule Köln. Zur Zeit beurlaubt und vom luxemburgischen Kulturministerium mit der wissenschaftlichen und technischen Leitung eines Wörterbuchprojekts beauftragt. Weitere Interessenschwerpunkte: maschinelle Übersetzung, Sprachenpolitik, institutioneller und gesellschaftlicher Sprachgebrauch.