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Die Arbeit erläutert am Beispiel Polens und Deutschlands den Prozess der Sexualstrafrechtsumwandlung und stellt damit die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Rechtsordnungen dar. Die Autorin beschreibt die geschichtliche Entwicklung des Sexualstrafrechts in Polen und Deutschland, besonders die sozial-wirtschaftlichen Grundlagen der Reformbestrebungen. Es folgt der Rechtsvergleich der gegenwärtigen Regelungen der beiden Länder. Das traditionelle Verständnis, dass Sexualität als solche unmoralisch sei, hat in Polen noch viele Anhänger. Die Ansicht, dass der Schutz des Strafrechts nunmehr…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit erläutert am Beispiel Polens und Deutschlands den Prozess der Sexualstrafrechtsumwandlung und stellt damit die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Rechtsordnungen dar. Die Autorin beschreibt die geschichtliche Entwicklung des Sexualstrafrechts in Polen und Deutschland, besonders die sozial-wirtschaftlichen Grundlagen der Reformbestrebungen. Es folgt der Rechtsvergleich der gegenwärtigen Regelungen der beiden Länder. Das traditionelle Verständnis, dass Sexualität als solche unmoralisch sei, hat in Polen noch viele Anhänger. Die Ansicht, dass der Schutz des Strafrechts nunmehr der Freiheit des Individuums im sexuellen Bereich dienen soll, ist zwar nicht neu, wird aber selten vertreten. Im Gegensatz zum polnischen Strafrecht dient das deutsche Strafrecht nicht mehr dem Schutz einer bestimmten sittlichen Sexualordnung. Diese Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Schließung einer Forschungslücke im Rahmen des Rechtsvergleichs über polnisches und deutsches Sexualstrafrecht.
Autorenporträt
Monika Lipinska, geboren 1979 in Torun (Polen); Studium der Rechtswissenschaft an der Universität in Torun; anschließend LL.M.-Programm an der Universität Regensburg; 2011 Promotion an der Universität Regensburg.