Im Zentrum dieses Sammelbandes steht die Frage nach der Visibilität religiöser Zugehörigkeit. Wie und warum können Kennzeichen religiöser Identität, die im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden, in der pluralistischen Gesellschaft zur Konstruktion kultureller Differenz und Fremdheit beitragen und Gegenstand öffentlich ausgetragener Konflikte werden? Die Beiträge untersuchen individuelle und kollektive Auseinandersetzungen über religionsbezogene Kleidungspraktiken und Bauvorhaben im Horizont kultur- und sozialwissenschaftlicher Theorien. Die Debatten im Rahmen der schweizerischen (Anti-)Minarett-Initiative werden erstmals in einem religionswissenschaftlichen Zusammenhang analysiert.
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