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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: Magna cum laude, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Kunstgeschichte Ostasiens, Institut für Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Siddham sind die Zeichen für Keimsilben aus den indischen Brahmi-Schriften, die besonders in den esoterischen bzw. tantrischen Schulen des japanischen Buddhismus Verwendung finden. Der Begriff Tantra richtet sich hierbei nach der ursprünglichen Bedeutung und wird im Sinne von Ritualtexten gebraucht. Dr. Mark Hosak erörtert die Siddham in der Kunst…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: Magna cum laude, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Kunstgeschichte Ostasiens, Institut für Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Siddham sind die Zeichen für Keimsilben aus den indischen Brahmi-Schriften, die besonders in den esoterischen bzw. tantrischen Schulen des japanischen Buddhismus Verwendung finden. Der Begriff Tantra richtet sich hierbei nach der ursprünglichen Bedeutung und wird im Sinne von Ritualtexten gebraucht.
Dr. Mark Hosak erörtert die Siddham in der Kunst sowie ihre Anwendung in Ritualen der Heilung. Als philologische Basis dient der japanische Schlüsseltext des Mönchs Kakuban (1095-1143) über die kontemplative Meditation des Siddham A, kurz Ajikan. Dabei wird zunächst geprüft, ob und inwieweit das Siddham A und weitere Siddham in der Kunst auftreten und eine Funktion in Ritualen der Heilung haben.

Nach einer Darstellung der religionsgeschichtlichen und politischen Hintergründe beleuchtet Dr. Hosak die Siddham in der japanischen Kunst und ihre Funktion in Ritualen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Blüte der Siddham im 11. bis 14. Jahrhundert. Das Material wird systematisch in die Disziplinen Architektur, Malerei, Skulptur, Schriftkunst und Kunstgewerbe eingeteilt sowie jedes Objekt sorgfältig auf seine rituellen Funktionen hin untersucht.
Die Publikation geht jedoch auch über den Bereich der Kunst hinaus, indem sie die Siddham in Meditationen und Ritualen analysiert. In der Heilung mit den Siddham geht es um einen geistigen Weg, der schließlich zur Buddhaschaft führen kann. Die Siddham bilden in Ritualen für Lebende und Verstorbene die Basis für eine eigene Form der buddhistischen Heilkunst. So haben sie die Entwicklung der japanischen Heilmethode des Usui Reiki Ryôhô beeinflusst und gelten darin als Schlüsselelement zur Heilung des Geistes.
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Autorenporträt
Dr. Mark Hosak, gebürtiger Bremer, lebte während seines Studiums in Ostasiatischer Kunstgeschichte und Japanologie an der Universität Heidelberg für drei Jahre als Forschungsstudent in Japan. Dort untersuchte er an Universität Kyoto und in buddhistischen Tempeln die Zusammenhänge zwischen buddhistischen Ritualen und der Tempel-Architektur. Für diesen Japanaufenthalt und für die folgende Erforschung der brahmanischen Siddham-Schrift in der japanischen Kunst erhielt er mehrere Stipendien (DAAD, Rotary und Seckel-Stiftung). Während seiner zahlreichen Tempelbesuche entdeckte er die ursprünglichen Quellen der mittlerweile weltweit verbreiteten japanischen Reiki-Heilmethode, begründet im frühen 20. Jh. von dem Japaner Mikao Usui (1865-1926). Fasziniert von der Symbologie lenkte er seinen Fokus auf die Ergründung der Siddham-Schrift, die Ursprünge der Reiki-Heilmethode und auf die Quellen, aus denen der Reiki-Gründer Mikao Usui geschöpft hat. Ergänzend zum traditionellen Reiki begründete Dr. Mark Hosak als erfahrener Reiki-Meister auf der Basis seiner Erkenntnisse im Jahre 2005 seinen eigenen Reiki-Stil namens Shingon Reiki. Shingon bezieht sich auf Meditationen und Rituale der Buddhistischen Heilkunst und buddhistischen Psychologie. Reiki bedeutet spirituelle Lebensenergie. Im Jahr 2001 schloss Dr. Mark Hosak sein Universitätsstudium mit dem Magister ab. Seine Magisterarbeit schrieb er schwerpunktmäßig über das Siddham Hrih im Zusammenhang mit Totenritualen in der Geschichte und Kunst des japanischen Buddhismus. Im Jahr 2015 promovierte Dr. Mark Hosak in der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg in Ostasiatischer Kunstgeschichte zum Thema ¿Die Siddham in der japanischen Kunst in Ritualen der Heilung. Dabei liegt der Fokus auf der Siddhä-Schrift in der japanischen Kunst und ihrer Anwendung in Ritualen und Meditationen der Buddhistischen Heilkunst, die einen Einfluss auf die Entwicklung der Usui Reiki Ryoho Heilmethode ausgeübt hat und als Schlüssel-Element zur Heilung des spirituellen Herzens und Geistes benutzt wird. In dem von ihm begründeten Shingon Institut lehrt Dr. Mark Hosak als Coach und Selbstheilungs-Wegbegleiter praktische buddhistische Heilkunst, Shingon Reiki, Qigong, Schamanische Heilweisen und innere Kampfkünste wie etwa Ninjutsu und Taiji. Dr. Mark Hosak ist Autor mehrerer Bücher und Artikel in Fachzeitschriften. Sein bekanntestes Buch ist ¿Reiki in der therapeutischen Praxis¿, welches 2016 im Haug Verlag erschien.