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Das persönlichste Buch von Büchner-Preisträger F._C. Delius, einem der bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Die Grenzen der Sprache und die Macht des Schweigens: große Themen, geistreich beleuchtet und virtuos dargestellt.
Ein Gang mit Imre Kertész durch Jena. Ein befreiendes Erlebnis in Jerusalem. Eine Rückkehr aus dem Jenseits eines dreiwöchigen Komas. Drei elementare autobiografische Erfahrungen verdichtet Friedrich Christian Delius zu einem großen Text über das Widerspiel von Schweigen und Sprechen. Delius erzählt von der Vielfalt und den Vorzügen des Schweigens ebenso…mehr

Produktbeschreibung
Das persönlichste Buch von Büchner-Preisträger F._C. Delius, einem der bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Die Grenzen der Sprache und die Macht des Schweigens: große Themen, geistreich beleuchtet und virtuos dargestellt.

Ein Gang mit Imre Kertész durch Jena. Ein befreiendes Erlebnis in Jerusalem. Eine Rückkehr aus dem Jenseits eines dreiwöchigen Komas. Drei elementare autobiografische Erfahrungen verdichtet Friedrich Christian Delius zu einem großen Text über das Widerspiel von Schweigen und Sprechen. Delius erzählt von der Vielfalt und den Vorzügen des Schweigens ebenso anschaulich wie von Gesprächen, Missverständnissen und Überraschungen. Ein Alterswerk, ein Buch der Erinnerung, so tiefgründig wie heiter, und zugleich ein konzentriertes Selbstporträt. Selten hat F._C. Delius so viel preisgegeben, und selten werden so viele Fragen an das Leben so spielerisch elegant beantwortet.
Autorenporträt
Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, gestorben 2022 in Berlin, wuchs in Hessen auf und lebte seit 1963 in Berlin. Zuletzt erschienen der Roman 'Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich' (2019) und der Erzählungsband 'Die sieben Sprachen des Schweigens' (2021). Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Seine Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuch Verlag umfasst derzeit einundzwanzig Bände.
Rezensionen
Selbst in nur drei Geschichten weiß sich der Schriftsteller dreimal neu zu erfinden - frei nach der Devise: Literatur gebiert Dasein, in einem durchaus erweckenden, wenn nicht gar biblischen Sinne! Björn Hayer Cicero 20211124

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Oliver Pfohlmann lernt mit den hier versammelten autobiografischen Erzählungen von Friedrich Christian Delius verschiedene Seiten des Schweigens kennen. Da ist das peinigende Schweigen nach der Behandlung einer Viruserkrankung, die den Autor zum Wiedererlernen des Sprechens zwingt, und da ist das Selbstbild des Schweigers und Zuhörers, das der Autor in der Rückschau auf seine Anfänge als Schriftsteller von sich zeichnet, das Pfohlmann allerdings in Hinblick auf andere Quellen anzweifelt. Schließlich berichtet Delius vom ehrfürchtigen Schweigen, das ihn als zufälliger Begleiter seines Idols Imre Kertesz befällt. Für Pfohlmann ist das Buch ein eindringliches, ein "berührendes Alterswerk".

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Rezensent Wolfgang Schneider unterhält sich gut mit den drei essayistischen Erzählungen von Friedrich Christian Delius. Auch wenn der Autor mit dem Text über die Opferung Isaaks ein altbekanntes Skandalon aufnimmt, verleiht er ihm doch mit autobiografischen Ausflügen in das hessische Dorfkirchenmilieu eine eigene Note, findet Schneider. Wie Delius einen Spaziergang mit Imre Kertesz zur Meditation über das Böse weitet, findet er gleichfalls anregend. Als dem Vergnügen der Lektüre förderlich erscheint dem Rezensenten schließlich auch die rhythmisierte Musikalität der Sprache in diesem Band.

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