Über Beulen, die einem geschlagen werden, kann man jammern, auf Rache sinnnen oder lachen. Achim Hübners Hannes Huppert zieht es vor, über sie zu lachen.Das neue Jahrtausend sieht den alt gewordenen Hannes in seinem ursprünglichen Metier als Komödiant. Er konvertiert zwar nicht zum Islam, spielt aber zu seiner eigenen Überraschung an einem türkischen Theater. Die Arbeit des jungen türkischen Regisseurs, unter dessen Kommando er sich dabei begibt, begeistert ihn so, dass er sich fast dazu verführen lässt, am Ende eine Schweinerei zu decken, die dieser begeht, als die ganze Truppe mit ihrer Aufführung zu einem Theaterfestival nach Amsterdam eingeladen wird.In der siebzehnten Geschichte wird versucht, eine Lebensbilanz anzufertigen. Als das gründlich mißlingt, wird eine futurologische Legende erfunden, in der ein alter Pariser Taxifahrer schwarzer Hautfarbe auf einem fernen Planeten von winzigen Wesen - allerdings unübersehbar menschenähnlich - auf Grund seiner für sie unfassbaren Größe zum Gott gekürt wird, und eine Religion entsteht, die, als er mit ihr auf die Erde zurückkehrt, dort einiges durcheinander und in Bewegung bringt.Hintergrund dieser drei letzten Geschichten sind das siebente und achte Lebensjahrzehnt des Schauspielers, Regisseurs und Drehbuchautors Achim Hübner, der genau so leidenschaftlich, wie er den tatsächlichen Verlauf der Geschichte zu ergründen versucht, von der Freiheit Gebrauch macht, sich selbst wie ein literarisches Modell zu benutzen, um seinen Hannes Huppert durch alle Höhen und Tiefen erzählerischer Raffinessen schleppen zu können.