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Vor dem Hintergrund eines bewegten 20. Jahrhunderts entfaltet sich dieser Familienroman, leidenschaftlich, rauh und poetisch wie sein Schauplatz Sizilien. Hauptfigur ist eine ganz und gar ungewöhnliche Frau, die zeit ihres Lebens nur einem Gott huldigt: der Freiheit. Ein Buch von großer Sinnlichkeit und ungeheurer Kraft. Sizilien im Zweiten Weltkrieg. Aus größter Armut an die Spitze eines sizilianischen Adelsgeschlechts aufgestiegen, versucht Modesta gegen alle Widerstände ihren Traum von Freiheit und Glück zu leben: gegen die verkrusteten Traditionen der patriarchalischen Gesellschaft, die…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund eines bewegten 20. Jahrhunderts entfaltet sich dieser Familienroman, leidenschaftlich, rauh und poetisch wie sein Schauplatz Sizilien. Hauptfigur ist eine ganz und gar ungewöhnliche Frau, die zeit ihres Lebens nur einem Gott huldigt: der Freiheit. Ein Buch von großer Sinnlichkeit und ungeheurer Kraft.
Sizilien im Zweiten Weltkrieg. Aus größter Armut an die Spitze eines sizilianischen Adelsgeschlechts aufgestiegen, versucht Modesta gegen alle Widerstände ihren Traum von Freiheit und Glück zu leben: gegen die verkrusteten Traditionen der patriarchalischen Gesellschaft, die allgegenwärtige Gewalt der faschistischen Staatsmacht, vor allem aber gegen die Barrieren in den Köpfen. Unbeirrbar in dem Wunsch, das Leben mit jeder Faser auszukosten, stürzt sie sich in eine neue Leidenschaft für die geheimnisvolle Joyce, erlebt politische Verfolgung, Exil, Entbehrung, aber auch unverbrüchliche Treue. Derweil wachsen ihre Schützlinge, Kinder ihres zusammengewürfelten Adelsgeschlechts, heran und ringen in einer Zeit erbitterter ideologischer Auseinandersetzungen um ihre eigenen Werte, ihren Platz im Leben. Bald meinen sie, Modesta zum alten Eisen rechnen zu können, und ahnen nicht, wie gründlich sie sich täuschen ...
Autorenporträt
Goliarda Sapienza (1924 - 1996) war die Tochter zweier berühmter Vorkämpfer der sozialistischen Bewegung in Italien. Sehr freigeistig erzogen, geht sie sechzehnjährig nach Rom an die staatliche Schauspielschule, wird, wie ihre Eltern, von den Faschisten verfolgt, kämpft im Widerstand. Nach dem Kriegwird sie als Theaterschauspielerin gefeiert und führt als Frau von Maselli und Freundin von Zavattini, Visconti u. a. ein Leben zwischen Politik, Kunst und Boheme. 1950 beginnt sie zu schreiben. Von 1967 bis 1976 arbeitet sie an"L'arte della gioia", versetzt dabei Bilder, Möbel, Schmuck und begeht sogar einen Diebstahl, weil sie nicht anders kann, als nur zu schreiben, bis der Roman fertig ist.