Im Kampf gegen die Nazis gereift, feuert Hans Heinz Holz nach 1945 als politischer Journalist die Kämpfe gegen die Remilitarisierung der BRD und gegen die Notstandsgesetze an. Seine Promotion wird 1951 aus politischen Gründen abgelehnt. 1970 muss seine Berufung als marxistischer Philosophieprofessor nach Marburg von der Studentenbewegung erkämpft werden. Der international anerkannte Wissenschaftler und Kommunist forscht und lehrt fortan zu allen Bereichen der Philosophie, zu Ästhetik und Politik.Im Gespräch führt Holz anhand seines Lebenswegs ungezwungen und allgemeinverständlich in…mehr
Im Kampf gegen die Nazis gereift, feuert Hans Heinz Holz nach 1945 als politischer Journalist die Kämpfe gegen die Remilitarisierung der BRD und gegen die Notstandsgesetze an. Seine Promotion wird 1951 aus politischen Gründen abgelehnt. 1970 muss seine Berufung als marxistischer Philosophieprofessor nach Marburg von der Studentenbewegung erkämpft werden. Der international anerkannte Wissenschaftler und Kommunist forscht und lehrt fortan zu allen Bereichen der Philosophie, zu Ästhetik und Politik.Im Gespräch führt Holz anhand seines Lebenswegs ungezwungen und allgemeinverständlich in dialektische Philosophie und Ästhetik ein und schildert die politischen Kämpfe in Westdeutschland seit 1945 und seine Teilnahme an ihnen als Kommunist und Philosoph.
Hans Heinz Holz, geboren 1927 in Frankfurt/Main, Philosoph und Universalgelehrter, war bis zu seiner Emeritierung Professor zunächst in Marburg, dann in Groningen (NL). Er war Ehrenpräsident der Internationalen Gesellschaft für dialektische Philosophie und gewähltes Mitglied der Leibniz-Sozietät und der World Academy of Letters. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Geschichte und Systematik der Dialektik, zur Theorie der Kunst und zu Künstlern der Gegenwart und zu Problemen der Gesellschaftswissenschaften und Politik. Holz verstarb am 11.12.2011 nach langer schwerer Krankheit in seinem Wohnort Sankt Abbondi (Schweiz). Zuletzt erschien Band 3 »Integrale der Praxis« des auf drei Bände angelegten Werks »Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie«. Johannes Oehme, geboren 1984, studiert Geschichte und Philosophie in Berlin und ist Herausgeber der Bücher »Neues vom Hauptfeind« (2012) und »Grenzenloser Friede« (2014). Er war und ist an der Herausgabe der Werke und diverser Einzeleditionen des Dichters und Dramatikers Peter Hacks beteiligt. Arnold Schölzel, geboren 1947, Journalist, Studium der Philosophie in Berlin, Chefredakteur der Tageszeitung "junge Welt" (2000-2016), Vorsitzender des "RotFuchs" Fördervereins. Martin Küpper, geboren 1989. Studium der Philosophie und Geschichte in Potsdam, Berlin und Bergen. Veröffentlichungen zur Geschichte und Theorie des Materialismus, Hans Heinz Holz und Ernst Bloch Vincent Malmede, geboren 1986, studiert Philosophie und Sozialwissenschaften in Berlin. Johannes Oehme, geboren 1984, studiert Geschichte und Philosophie in Berlin und ist Herausgeber der Bücher »Neues vom Hauptfeind« (2012) und »Grenzenloser Friede« (2014). Er war und ist an der Herausgabe der Werke und diverser Einzeleditionen des Dichters und Dramatikers Peter Hacks beteiligt.
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