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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (unbekannt, Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Situation von Inhaftierten ist inzwischen oft untersucht und diskutiert worden. Wie es aber den Frauen ergeht, die direkt von der Inhaftierung mit betroffen sind, weil sie von ihrem Partner getrennt werden und von heute auf morgen ihren Alltag alleine meistern müssen, ist in der sozialwissenschaftlichen Forschung bisher weitgehend unbeachtet geblieben. Im Rahmen der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (unbekannt, Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die Situation von Inhaftierten ist inzwischen oft untersucht und diskutiert worden. Wie es aber den Frauen ergeht, die direkt von der Inhaftierung mit betroffen sind, weil sie von ihrem Partner getrennt werden und von heute auf morgen ihren Alltag alleine meistern müssen, ist in der sozialwissenschaftlichen Forschung bisher weitgehend unbeachtet geblieben.
Im Rahmen der vorliebenden Diplomarbeit wurden 14 Frauen zu den Auswirkungen der Inhaftierung ihres Partners auf sie und ihre Kinder befragt. Die Daten wurden durch Problemzentrierte Interviews erhoben und mittels Qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet.
Zu Beginn der Arbeit wird zunächst ein Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand zum Thema Frauen und Partnerinnen von Inhaftierten gegeben.
Danach wird die eigene Studie vorgestellt. Ziel der Untersuchung ist es, die Situation der betroffenen Frauen in ihrer gesamten Komplexität zu erfassen und systematisch darzustellen. Zusätzlich zu dieser explorativen Fragestellung werden aus der Literatur sechs Hypothesen abgeleitet.
1. Hypothese
Im Alltag der Frauen tauchen durch die Inhaftierung eine Vielzahl von Problemen auf, wie
etwa finanzielle Schwierigkeiten, Einsamkeit, Probleme mit den Kindern, Probleme mit Behörden wie Sozial-, Arbeits- und Jugendamt.
2. Hypothese
Die Inhaftierung der Männer führt in manchen Bereichen zu einer Verbesserung der Situation der Frauen, besonders wenn die Beziehung vorher für die Frauen teilweise eine Belastung war oder die Männer als Väter ein ungünstiges Erziehungsverhalten gezeigt haben.
3. Hypothese
Wertet man die in Hypothese eins und Hypothese zwei gemachten Aussagen insgesamt, ist davon auszugehen, dass Frauen und Kinder erheblich unter den Folgen der Inhaftierung des Mannes zu leiden haben und nur in Ausnahmefällen eine Verbesserung der Situation beobachtet werden kann.
4. Hypothese
Die Frauen werden durch den Ausfall der Männer gezwungenermaßen selbständiger.
5. Hypothese
Die Kinder leiden unter der Trennung von ihren Vätern. Sie entwickeln Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. Schulschwierigkeiten, Aggressionen und Ängste.
6. Hypothese
Die Familien werden stigmatisiert. Das Verhältnis zu den verschiedenen sozialen Systemen wie Familie, Bekanntenkreis, Nachbarschaft und Arbeitskollegen wird schlechter.
Im Ergebnisteil werden die von den Frauen im Interview geschilderten Bereiche sortiert nach folgenden Überpunkten ausführlich dargestellt: Ablauf des Kriminalisierungsprozesses, der Alltag alleine, die Situation der Kinder, Kontakt zur Umwelt, das System Gefängnis, die Partnerschaft, Befinden der Frau.
Anschließend werden die Hypothesen überprüft. In der abschließenden Diskussion werden die Ergebnisse der Untersuchung imHinblick auf bisherige Forschungsbefunde zusammenfassend betrachtet. Es folgen eine methodische Diskussion der angewandten Erhebungs- und Auswertungsverfahren sowie Ideen für zukünftige Forschung und Vorschläge für die Praxis.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNGI
2.THEORETISCHER HINTERGRUND3
2.1Die Ausblendung der Angehörigen von Inhaftierten in der Wissenschaft und Praxis3
2.1.1Stand der Forschung3
2.1.1.1Angloamerikanische Untersuchungen3
2.1.1.2Untersuchungen im deutschsprachigen Raum7
2.1.2Zahl der Betroffenen9
2.1.3Die Thesen von Pilgram10
2.2Institutionelle Garantie von Ehe und Familie13
2.3Bestehende Kontaktmöglichkeiten13
2.4Kriminalisierungsprozess17
2.4.1Situation der Partnerschaft vor der Kriminalisierung17
2.4.2Das Wissen der Frau über die Straftat des Mannes17
2.4....
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