Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Sozial-, Bildungs- und Minderheitenpolitik im europäischen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den Sinti und Roma handelt es sich um eine ethnische Gruppe, die besonders stark von Vorurteilen belastet ist. In Deutschland werden Sinti und Roma häufig als Zigeuner bezeichnet ein Begriff, der eher eine negative Konnotation aufweist.
Sicherlich ist es nicht einfach, der Entstehung und Verfestigung von Vorurteilen, die gegenüber Sinti und Roma vorherrschen, entgegenzuwirken. Mit dem Begriff Zigeuner verbinden viele Menschen Eigenschaften wie "nicht sesshaft", "unhygienisch", "unmoralisch", "diebisch", usw.
Aufgrund dessen ist es notwendig, Aufklärung über die Herkunft, die aktuelle Situation und insbesondere die Probleme der Sinti und Roma zu betreiben und nach Möglichkeiten zu suchen, um die Vorurteile ihnen gegenüber möglichst weitgehend abzubauen.
In dieser Arbeit soll die Geschichte, der Leidensweg der letzten Jahrhunderte und die heutige Situation der Sinti und Roma in Deutschland, insbesondere unter Berücksichtigung der Aspekte Bildung, Beschäftigung, Wohnen und öffentliche Dienstleistungen, Gesundheit und Zugang zur Rechtssprechung, verdeutlicht werden. Anhand von Beispielen sollen die täglichen Diskriminierungen festgehalten und kritisiert werden.
Des Weiteren beschäftigt sich die Arbeit mit den historischen Voraussetzungen und der Geschichte der Feindschaft gegenüber den Sinti und Roma, welche im Rahmen dieser Arbeit in Anlehnung an Winckel (2002) als Antiziganismus bezeichnet wird. Mehrere Beispiele werden deutlich machen, dass der Antiziganismus sowohl auf Seiten der staatlichen Stellen als auch bei der deutschen Mehrheitsbevölkerung, der zusätzlich durch eine antiziganistische Berichterstattung der Medien geschürt wird, noch immer stark die Art und Weise des Umgangs mit Sinti und Roma bestimmt.
Schließlich werden Möglichkeiten dargestellt, wie insbesondere von Seiten der Politik auf EU- und auf Staatsebene, zum anderen aber auch von Seiten der Bevölkerung den Vorurteilen und den anhaltende Diskriminierungen gegenüber Sinti und Roma entgegengewirkt werden kann.
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Sicherlich ist es nicht einfach, der Entstehung und Verfestigung von Vorurteilen, die gegenüber Sinti und Roma vorherrschen, entgegenzuwirken. Mit dem Begriff Zigeuner verbinden viele Menschen Eigenschaften wie "nicht sesshaft", "unhygienisch", "unmoralisch", "diebisch", usw.
Aufgrund dessen ist es notwendig, Aufklärung über die Herkunft, die aktuelle Situation und insbesondere die Probleme der Sinti und Roma zu betreiben und nach Möglichkeiten zu suchen, um die Vorurteile ihnen gegenüber möglichst weitgehend abzubauen.
In dieser Arbeit soll die Geschichte, der Leidensweg der letzten Jahrhunderte und die heutige Situation der Sinti und Roma in Deutschland, insbesondere unter Berücksichtigung der Aspekte Bildung, Beschäftigung, Wohnen und öffentliche Dienstleistungen, Gesundheit und Zugang zur Rechtssprechung, verdeutlicht werden. Anhand von Beispielen sollen die täglichen Diskriminierungen festgehalten und kritisiert werden.
Des Weiteren beschäftigt sich die Arbeit mit den historischen Voraussetzungen und der Geschichte der Feindschaft gegenüber den Sinti und Roma, welche im Rahmen dieser Arbeit in Anlehnung an Winckel (2002) als Antiziganismus bezeichnet wird. Mehrere Beispiele werden deutlich machen, dass der Antiziganismus sowohl auf Seiten der staatlichen Stellen als auch bei der deutschen Mehrheitsbevölkerung, der zusätzlich durch eine antiziganistische Berichterstattung der Medien geschürt wird, noch immer stark die Art und Weise des Umgangs mit Sinti und Roma bestimmt.
Schließlich werden Möglichkeiten dargestellt, wie insbesondere von Seiten der Politik auf EU- und auf Staatsebene, zum anderen aber auch von Seiten der Bevölkerung den Vorurteilen und den anhaltende Diskriminierungen gegenüber Sinti und Roma entgegengewirkt werden kann.
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