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Die nach ihrem coronabedingten Aufschub erst 2021 ausgerichtete Sommerolympiade „Tōkyō 2020“ sollte nach dem politischen Kalkül des japanischen Establishments rund um den ehemaligen Premierminister Abe Shinzō eigentlich im Zeichen einer Wiederholung der glanzvollen ersten japanischen Olympiade von 1964 sowie des „Wiederaufbaus“ nach der Dreifachkatastrophe von 2011 (Stichwort Fukushima) stehen. Stattdessen geriet der Mega-Event gänzlich in den Schatten der COVID-19-Pandemie. Der vorliegende Sammelband, der aus einem Verbund von japanischen Soziologen und Medienwissenschaftlern mit einigen…mehr

Produktbeschreibung
Die nach ihrem coronabedingten Aufschub erst 2021 ausgerichtete Sommerolympiade „Tōkyō 2020“ sollte nach dem politischen Kalkül des japanischen Establishments rund um den ehemaligen Premierminister Abe Shinzō eigentlich im Zeichen einer Wiederholung der glanzvollen ersten japanischen Olympiade von 1964 sowie des „Wiederaufbaus“ nach der Dreifachkatastrophe von 2011 (Stichwort Fukushima) stehen. Stattdessen geriet der Mega-Event gänzlich in den Schatten der COVID-19-Pandemie. Der vorliegende Sammelband, der aus einem Verbund von japanischen Soziologen und Medienwissenschaftlern mit einigen Bonner Japanologen hervorging, rekapituliert und diskutiert die japanische sowie deutschsprachige Berichterstattung zu „Tōkyō 2020“. Schwerpunktmäßig beleuchten die einzelnen Beiträge in kritischer Manier die Rolle der alten Printmedien im Kontrast zu den neuen online-Medien sowie den sozialen Netzwerken (SNS). Der Band gibt Einblick in die zunehmende Stimmung der Entrüstung im Austragungsland vor den Spielen und leistet zugleich einen Beitrag zur Erfassung einer besonders diffizilen Phase der COVID-19-Pandemie in Japan.