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In den Medien aktive Hirnforscher prophezeien, dass die Ergebnisse der Neurobiologie zu einer radikalen Veränderung unseres Menschenbildes führen würden. Die Reduktion geistiger Phänomene auf physiologische Gehirnvorgänge erfordere ein Umdenken vor allem in Moral, Rechtsverständnis und Pädagogik. Die folgenden Überlegungen, die durchweg in der Form eines argumentativen Streitgesprächs entwickelt werden, untersuchen die Berechtigung dieser Ansprüche zunächst am Thema der Willensfreiheit. Dabei zeigt sich, dass die Bewertung der wissenschaftlichen Ergebnisse stark von der Beurteilung des…mehr

Produktbeschreibung
In den Medien aktive Hirnforscher prophezeien, dass die Ergebnisse der Neurobiologie zu einer radikalen Veränderung unseres Menschenbildes führen würden. Die Reduktion geistiger Phänomene auf physiologische Gehirnvorgänge erfordere ein Umdenken vor allem in Moral, Rechtsverständnis und Pädagogik. Die folgenden Überlegungen, die durchweg in der Form eines argumentativen Streitgesprächs entwickelt werden, untersuchen die Berechtigung dieser Ansprüche zunächst am Thema der Willensfreiheit. Dabei zeigt sich, dass die Bewertung der wissenschaftlichen Ergebnisse stark von der Beurteilung des Leib-Seele-Verhältnisses abhängt und diese wiederum letztlich auf weltanschauliche Grundentscheidungen aufbaut. Die damit angesprochenen Themen Freiheit, Geist und Gottesglaube gehören aber seit jeher zu den tragenden Säulen der Sonderstellung des Menschen, so dass sich die Frage stellt, ob deren neuerliche Problematisierungen als neue Aspekte oder nur als Neuauflagen alter Kontroversen verstanden werden können.
Autorenporträt
Professor (i. R.) Dr. Kurt Wuchterl lehrte Philosophie an der Universität Stuttgart und ist Autor zahlreicher Bücher auch einführenden Charakters.