Als man den Leichnam des Clochards Tit unter der Bank einer Pariser Metrostation findet, zieht dessen einziger Kumpel Rico Bilanz: Sein Leben ist verpfuscht, er ist geschieden, seinen Sohn darf er nicht mehr sehen, die Wohnung hat er verloren. Rico beschließt, vor dem eisigen Pariser Winter in den Süden zu fliehen. Die Menschen, denen er auf dieser Reise begegnet, sind vom Leben gezeichnet: Felix hat zum Beispiel jeden Zeitbegriff verloren. Die junge Mirja aus Bosnien lebt völlig abgebrannt in einem alten Haus und verkauft ihren Körper. In Marseille versucht Rico, Lea wiederzufinden, seine erste Liebe - und schöpft zum ersten Mal wieder Hoffnung.