Eine Anthologie zum Leben und Schicksal der griechischen Juden mit dem Thema 'Literarische Zeugnisse über die Juden in Griechenland'
Hier kommen Griechen und griechische Juden zu Wort, Nachkommen, Familienmitglieder und Nachbarn verarbeiten literarisch ihre persönlichen Erlebnisse. Das Zentrum der Juden in Griechenland war ihre Gemeinde in Thessaloniki, deren Geschichte sich ab der Zeit der Römer belegen lässt. Bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt, die zur Blütezeit des intellektuellen Lebens im 16. Jahrhundert 'Mutter Israels' genannt wurde, Anlaufstelle und Zufluchtsort für Juden aus Zentral-Europa, Italien, Spanien, Portugal und Russland. Der Anteil jüdischer Bewohner machte Ende des 19. Jahrhunderts mit über 70 000 Personen etwa die Hälfte, zu Beginn der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts mit 50 000 noch 20% der Einwohner aus. Das Ende des jüdischen Lebens begann 1941 mit der deutschen Besatzung und dem Abtransport nach Auschwitz und Birkenau, heute sind es nur noch etwa 1200 Juden, die in der Stadt leben.
Hier kommen Griechen und griechische Juden zu Wort, Nachkommen, Familienmitglieder und Nachbarn verarbeiten literarisch ihre persönlichen Erlebnisse. Das Zentrum der Juden in Griechenland war ihre Gemeinde in Thessaloniki, deren Geschichte sich ab der Zeit der Römer belegen lässt. Bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt, die zur Blütezeit des intellektuellen Lebens im 16. Jahrhundert 'Mutter Israels' genannt wurde, Anlaufstelle und Zufluchtsort für Juden aus Zentral-Europa, Italien, Spanien, Portugal und Russland. Der Anteil jüdischer Bewohner machte Ende des 19. Jahrhunderts mit über 70 000 Personen etwa die Hälfte, zu Beginn der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts mit 50 000 noch 20% der Einwohner aus. Das Ende des jüdischen Lebens begann 1941 mit der deutschen Besatzung und dem Abtransport nach Auschwitz und Birkenau, heute sind es nur noch etwa 1200 Juden, die in der Stadt leben.