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Die Sophisten zur Einführung
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Der Mensch als Maß aller Dinge - diese Perspektive ist als Erbe des Sophisten Protagoras von Abdera (ca. 480-410 v.Chr.) ebenso aktuell wie umstritten. Anders als in Frankreich oder England genießen Männer wie Gorgias von Leontinoi (ca. 485-380 v. Chr.), Antiphon (ca. 480-411 v.Chr.) bei uns keinen guten Ruf, gelten "Sophisten" doch häufig als Begriffsverdreher und Feinde philosophischer Wahrheitsfindung. Darin klingt der Vorwurf Platons nach, sie hätten die Weisheit meistbietend verkauft. Man kann die überlieferten Texte jedoch auch als Grundelemente philosophischer Skepsis und als erst...
Der Mensch als Maß aller Dinge - diese Perspektive ist als Erbe des Sophisten Protagoras von Abdera (ca. 480-410 v.Chr.) ebenso aktuell wie umstritten. Anders als in Frankreich oder England genießen Männer wie Gorgias von Leontinoi (ca. 485-380 v. Chr.), Antiphon (ca. 480-411 v.Chr.) bei uns keinen guten Ruf, gelten "Sophisten" doch häufig als Begriffsverdreher und Feinde philosophischer Wahrheitsfindung. Darin klingt der Vorwurf Platons nach, sie hätten die Weisheit meistbietend verkauft. Man kann die überlieferten Texte jedoch auch als Grundelemente philosophischer Skepsis und als erste Versuche verstehen, den Menschen als ein Wesen zu begreifen, das sich erst durch vielfältige Beziehungen zur Welt entwickelt. Bernhard H.F. Taureck arbeitet aus den Quellen Aspekte heraus, die über Jahrhunderte hinweg gewirkt und bis in die gegenwärtige philosophische Diskussion ihre Bedeutung bewahrt haben.