Überblick - das informativste Buch
Egoismus oder Nächstenliebe, Eigennutz oder Kooperation - was liegt mehr in der Natur des Menschen? Als Einzelwesen sind wir egoistisch, als Gruppenwesen aber ziehen wir uneigennütziges Verhalten vor, sagt Edward O. Wilson, der berühmteste Biologe unserer Zeit, in seinem wegweisenden Buch. Zwischen den beiden Antriebskräften herrscht ein Dauerkonflikt, in der Gesellschaft wie in jedem Einzelnen von uns. Die Balance, die wir anstreben, ist stets zerbrechlich. Die soziale Eroberung der Erde ist die Summe lebenslanger innovativer Forschung, die Krönung des Lebenswerkes von Edward O. Wilson. Das Buch beginnt mit drei fundamentalen Fragen, die die Menschen seit Jahrtausenden faszinieren: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Nur die Biologie, so Wilson, ist in der Lage, diese Fragen wissenschaftlich zu beantworten. Wilson räumt mit dem Vorurteil auf, wonach die Evolution die Lebewesen daraufhin prägt, die Familie an die erste Stelle zu setzen. Wilson, der vor 35 Jahren die Soziobiologie begründet hat, zeigt uns mit seinem erstaunlichen Fundus an biologischen, verhaltenspsychologischen und anthropologischen Kenntnissen, dass die soziale Gruppe die treibende Kraft der menschlichen Evolution ist. Religion, Sport, Krieg - unser Trieb, uns zu Gruppen zusammenzuschließen und für sie zu kämpfen, ist es, was uns zu Menschen werden ließ. An einer Fülle anschaulicher Beispiele führt er vor, wie wir Moral, Religion und die Künste, ja die menschliche Kultur insgesamt nur dann wirklich begreifen, wenn wir ihre soziobiologischen Fundamente erkennen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Egoismus oder Nächstenliebe, Eigennutz oder Kooperation - was liegt mehr in der Natur des Menschen? Als Einzelwesen sind wir egoistisch, als Gruppenwesen aber ziehen wir uneigennütziges Verhalten vor, sagt Edward O. Wilson, der berühmteste Biologe unserer Zeit, in seinem wegweisenden Buch. Zwischen den beiden Antriebskräften herrscht ein Dauerkonflikt, in der Gesellschaft wie in jedem Einzelnen von uns. Die Balance, die wir anstreben, ist stets zerbrechlich. Die soziale Eroberung der Erde ist die Summe lebenslanger innovativer Forschung, die Krönung des Lebenswerkes von Edward O. Wilson. Das Buch beginnt mit drei fundamentalen Fragen, die die Menschen seit Jahrtausenden faszinieren: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Nur die Biologie, so Wilson, ist in der Lage, diese Fragen wissenschaftlich zu beantworten. Wilson räumt mit dem Vorurteil auf, wonach die Evolution die Lebewesen daraufhin prägt, die Familie an die erste Stelle zu setzen. Wilson, der vor 35 Jahren die Soziobiologie begründet hat, zeigt uns mit seinem erstaunlichen Fundus an biologischen, verhaltenspsychologischen und anthropologischen Kenntnissen, dass die soziale Gruppe die treibende Kraft der menschlichen Evolution ist. Religion, Sport, Krieg - unser Trieb, uns zu Gruppen zusammenzuschließen und für sie zu kämpfen, ist es, was uns zu Menschen werden ließ. An einer Fülle anschaulicher Beispiele führt er vor, wie wir Moral, Religion und die Künste, ja die menschliche Kultur insgesamt nur dann wirklich begreifen, wenn wir ihre soziobiologischen Fundamente erkennen.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Das Thema findet Markus Wild nicht neu und den Grundgedanken des Buches von Edward O. Wilson, einem der bedeutendsten Biologen und Ameisenforscher, eher einfach. Demnach postuliert Wilson das Modell unserer Gesellschaft aus dem Geiste des Ameisenstaates. Wie nun der Autor menschliche Evolution anhand einer für Wild bemerkenswerten Bandbreite von Untersuchungen beschreibt, eröffnet dem Rezensenten die Schwächen des Buches. Eine liegt für ihn darin, dass der Autor dazu neigt, die Forschung zu seinen Gunsten auszulegen. Eine weitere darin, dass Wilson beim Brückenschlag zu den Geisteswissenschaften unterkomplex vorgeht. Für Wild jedoch kein Grund, den Autor nicht Ernst zu nehmen und seine Thesen zu diskutieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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