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Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten führten zu Spannungen zwischen der Mehrheitsbevölkerung und muslimischen Minderheiten in Kanada. Der Diskurs in den kanadischen Printmedien trug wesentlich dazu bei, ein negatives Bild von Muslimen als Volksschädlingen zu zeichnen, und schürte die moralische Panik in der kanadischen Gesellschaft. Der Vorfall vom 11. September 2001 hat unter den muslimischen Minderheiten in Kanada eine Kultur der Angst und ein Gefühl der Entfremdung hervorgerufen. In dieser Studie wird nicht behauptet, dass Muslime nicht an Terroranschlägen…mehr

Produktbeschreibung
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten führten zu Spannungen zwischen der Mehrheitsbevölkerung und muslimischen Minderheiten in Kanada. Der Diskurs in den kanadischen Printmedien trug wesentlich dazu bei, ein negatives Bild von Muslimen als Volksschädlingen zu zeichnen, und schürte die moralische Panik in der kanadischen Gesellschaft. Der Vorfall vom 11. September 2001 hat unter den muslimischen Minderheiten in Kanada eine Kultur der Angst und ein Gefühl der Entfremdung hervorgerufen. In dieser Studie wird nicht behauptet, dass Muslime nicht an Terroranschlägen in der ganzen Welt beteiligt sind, sondern es wird betont, dass eine Handvoll schlechter Menschen nicht die gesamte muslimische Welt repräsentieren kann. In den Medien werden kanadische Muslime als potenzielle Bedrohung für die Normen und Werte der kanadischen Gesellschaft dargestellt, da sie rassische und religiöse Ähnlichkeiten mit den Tätern der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten aufweisen. Schon bald nach dem 11. September wurden in der kanadischen Gesellschaft zunehmende Tendenzen zu Rassismus, Stereotypisierung von Muslimen, religiös motivierten Hassverbrechen, geschlechtsspezifischer Diskriminierung und Islamfeindlichkeit beobachtet.
Autorenporträt
Der Autor arbeitet derzeit als Assistenzprofessor an der IQRA-Universität Islamabad, Pakistan. Neben seiner Lehr- und Ausbildungstätigkeit ist er aktiv an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt und betreut Doktoranden. Seine Hauptinteressen liegen in den Bereichen Methoden der Sozialforschung, Rassen- und ethnische Beziehungen, Islamophobie und nachhaltige Entwicklungsziele.