Seit einigen Jahren wird ausgiebigüber die'Bürgergesellschaft'und deren Stärkung als Kernproblem der (Sozial-)Pädagogik diskutiert. Sehr unterschiedliche Konzepte prallen hierbei aufeinander. In dem Sammelband werden die derzeit diskutierten Modelle historisch rekonstruiert und eine Grundlage fürdie derzeitigen Diskussionen zur Verfügung gestellt. Um den Entstehungszusammenhang der modernen Bürgergesellschaft zu erschließen, werden historisch gewordene Konzepte aus dem 19. und 20. Jahrhundert vorgestellt.
Seit einigen Jahren wird ausgiebigüber die'Bürgergesellschaft'und deren Stärkung als Kernproblem der (Sozial-)Pädagogik diskutiert. Sehr unterschiedliche Konzepte prallen hierbei aufeinander. In dem Sammelband werden die derzeit diskutierten Modelle historisch rekonstruiert und eine Grundlage fürdie derzeitigen Diskussionen zur Verfügung gestellt. Um den Entstehungszusammenhang der modernen Bürgergesellschaft zu erschließen, werden historisch gewordene Konzepte aus dem 19. und 20. Jahrhundert vorgestellt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Artikelnr. des Verlages: 85030274, 978-3-531-15253-0
2007
Seitenzahl: 264
Erscheinungstermin: 15. Mai 2007
Deutsch
Abmessung: 210mm x 148mm x 15mm
Gewicht: 339g
ISBN-13: 9783531152530
ISBN-10: 353115253X
Artikelnr.: 20885257
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
PD Dr. Bernd Dollinger ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Sozialpädagogik an der Universität Bamberg. Dr. Carsten Müller ist Verwaltungsprofessor für Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Standort Emden. Dr. Wolfgang Schröer ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim.
Inhaltsangabe
Grundlagen.- Keine Demokratie ohne Bürger?! - Zu Verständnis und Kritik der Bürgerprogrammatik im Begriff Sozialpädagogik.- Wirtschaft, Leidenschaft, Bürgerschaft und Wissenschaft.- Perspektiven: Sozialpädagpgik und Bürgergesellschaften.- Der soziale Liberalismus und die Entstehung der Sozialpädagogik.- Erziehungsvorstellungen im 'Frühsozialismus'.- "Dem Reich der Freiheit werb' ich ..." - Prekärer Bürgerinnen-Status und soziale Politiken im Kontext der Frauenbewegung.- Nationale und weltbürgerliche Ideen zur Erziehung innerhalb der Sozialpädagogik des 19. Jahrhunderts - Gewinn und Verlust des Sozialen im Nationalen.- Soziale Bürgerschaft - eine Traditionslinie im Bezugsfeld von Sozialpolitik und Sozialpädagogik.- Einzelstudien.- Die Rolle Pestalozzis in der Konstituierung der Sozialpädagogik als wissenschaftliche Disziplin - oder: Kann mit Pestalozzi der 'Bürger' erzogen werden?.- "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern". Bürgerlichkeit, Brüderlichkeit und sozialpädagogische Ethik - am Beispiel der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft.- Der konstitutive Zusammenhang von Sozialpädagogik und Bürgerethos - am Beispiel von Freimaurern, Sonntagsschulen und K. B. Preusker.- Kleinkinderfürsorge als Medium der bürgerlichen Öffentlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- Home Education versus Making Citizens. Zum Verhältnis von Familie und institutionalisierter Kleinkindbetreuung in Deutschland und den USA 1857-1933.- "Der Spießbürger führt das Wort." Zu einigen Merkwürdigkeiten (sozial-)pädagogischer (Jugendbewegungs-)Historiographie.
Grundlagen.- Keine Demokratie ohne Bürger?! - Zu Verständnis und Kritik der Bürgerprogrammatik im Begriff Sozialpädagogik.- Wirtschaft, Leidenschaft, Bürgerschaft und Wissenschaft.- Perspektiven: Sozialpädagpgik und Bürgergesellschaften.- Der soziale Liberalismus und die Entstehung der Sozialpädagogik.- Erziehungsvorstellungen im 'Frühsozialismus'.- "Dem Reich der Freiheit werb' ich ..." - Prekärer Bürgerinnen-Status und soziale Politiken im Kontext der Frauenbewegung.- Nationale und weltbürgerliche Ideen zur Erziehung innerhalb der Sozialpädagogik des 19. Jahrhunderts - Gewinn und Verlust des Sozialen im Nationalen.- Soziale Bürgerschaft - eine Traditionslinie im Bezugsfeld von Sozialpolitik und Sozialpädagogik.- Einzelstudien.- Die Rolle Pestalozzis in der Konstituierung der Sozialpädagogik als wissenschaftliche Disziplin - oder: Kann mit Pestalozzi der 'Bürger' erzogen werden?.- "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern". Bürgerlichkeit, Brüderlichkeit und sozialpädagogische Ethik - am Beispiel der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft.- Der konstitutive Zusammenhang von Sozialpädagogik und Bürgerethos - am Beispiel von Freimaurern, Sonntagsschulen und K. B. Preusker.- Kleinkinderfürsorge als Medium der bürgerlichen Öffentlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- Home Education versus Making Citizens. Zum Verhältnis von Familie und institutionalisierter Kleinkindbetreuung in Deutschland und den USA 1857-1933.- "Der Spießbürger führt das Wort." Zu einigen Merkwürdigkeiten (sozial-)pädagogischer (Jugendbewegungs-)Historiographie.
Rezensionen
"Der Band ist durchweg lesenswert. Die Beiträge sind theoretisch anspruchsvoll und gut nachvollziehbar. Alle Aufsätze werfen eine eigene interessante Perspektive auf das gemeinsame Thema. Sie sind klar gegliedert und inhaltlich gut strukturiert. [...] Das Verdienst des Sammelbandes ist die Verknüpfung von ökonomischen und politischen mit sozialen Fragen und einer gesellschaftlichen Verortung der Sozialpädagogik vor diesem Hintergrund." www.socialnet.de, 06.11.2007
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