Die Untersuchung befasst sich rechtsvergleichend mit der spanischen Wirtschaftsverfassung und ihrem Einfluss auf das Wirtschaftsverwaltungsrecht. Vermeintliche Gegensätze der spanischen und deutschen Verfassung werden im wirtschaftlichen Kontext kritisch beleuchtet und unter Berücksichtigung der Rechtsprechung und Literatur auf die jeweilige Probe gestellt. Die spanische Verfassung beinhaltet über 169 Artikel zur Regelung des Wirtschaftslebens. Als Schranke der Eigentums-, Berufs- und Unternehmensfreiheit kommen zahlreiche sozialgeprägte Normen einschließlich sozialer Grundrechte und planwirtschaftlicher Elemente in Betracht. Die vergleichende Einordnung in die Bandbreite zwischen freier Marktwirtschaft und staatlicher Regulierung wird im Rahmen der funktionellen Vergleichsmethode immer wieder durch die normative Kraft des Faktischen beeinflusst, die geschriebene subjektive Rechtspositionen in Frage stellt. Die Arbeit sucht nach Lösungswegen für eine optimierte Auslegung und Rechtsetzung in beiden Rechtsordnungen.
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