Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht für eine Beantwortung dieser Fragen zunächst Synthesen zur Geschichte der SPD seit 1945. Hauptsächlich anhand der Überblicksdarstellung Kurt Klotzbachs "Der Weg zur Staatspartei" und der Biografie des SPD-Politikers Kurt Schumacher von Günther Scholz. Schumacher war in der Nachkriegszeit bis zu seinem Tod am 20. August 1952 das Gesicht der SPD und besaß nach dem Historiker Dietmar Ramuschkat nahezu das "Meinungsmonopol [innerhalb der SPD] in außenpolitischen Grundsatzfragen". Aus diesem Grund wird der Fokus bei der Betrachtung der Argumentation auf ihn gelegt. Nach einem Kontextkapitel zu der Entwicklung der SPD nach dem zweiten Weltkrieg wird die Debatte zwischen der Ankündigung Schumans und der Ratifizierung des Vertrages zur EGKS beschrieben. Der Fokus liegt auf der Argumentation der SPD und ihrer Haltung gegenüber dem "Schuman-Plan". Maßgeblich dafür sind Quellen über die Haltung der SPD, welche sich aus Reden, Zeitungsartikeln und Presseerklärungen von Kurt Schumacher und anderen SPD-Politikern ableiten lässt. Dazu werden aus dem Zeitraum 1949-1952 die Stenographischen Berichte des "Deutschen Bundestages", die Sitzungsprotokolle der SPD-Fraktion im "Deutschen Bundestag" und ausgewählte Dokumente aus der Zusammenfassung über Kurt Schumachers Wirken von Willy Albrecht berücksichtigt. Außerdem ist eine Untersuchung des Verhältnisses Kurt Schumachers zu Konrad Adenauer und deren unterschiedlichen Vorstellungen in der Außenpolitik sowie zu der französischen Politik notwendig. Abschließend werden in einer Schlussbetrachtung die aufgeworfenen Fragen beantwortet und ein Fazit gezogen.
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