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Die dreizehnjährige Kitty lebt in einer Familienidylle im Haus ihrer Großeltern in der englischen Provinz. Leider entspricht dieses Leben so gar nicht den Wünschen ihrer Mutter Marina, die jünger ist als andere Mütter und sich nach Partys, Action und Abenteuern sehnt. Marinas Guru, Swami-ji, überredet sie zu einem Umzug nach New York- und Kitty landet vorübergehend in der Hölle eines Internats. Die nächste Station ist ein US-Ashram, aber kurz vor Kittys Erleuchtung zieht die Familie wieder zurück nach London. Die Hoffnungen der Mutter auf Glück und Erfüllung erweisen sich als allzu trügerisch…mehr

Produktbeschreibung
Die dreizehnjährige Kitty lebt in einer Familienidylle im Haus ihrer Großeltern in der englischen Provinz. Leider entspricht dieses Leben so gar nicht den Wünschen ihrer Mutter Marina, die jünger ist als andere Mütter und sich nach Partys, Action und Abenteuern sehnt. Marinas Guru, Swami-ji, überredet sie zu einem Umzug nach New York- und Kitty landet vorübergehend in der Hölle eines Internats. Die nächste Station ist ein US-Ashram, aber kurz vor Kittys Erleuchtung zieht die Familie wieder zurück nach London. Die Hoffnungen der Mutter auf Glück und Erfüllung erweisen sich als allzu trügerisch und können offenbar weder von Männern noch von Drogen erfüllt werden. Als Kitty fünfzehn wird, muss sie sich entscheiden, ob sie den Spielen der Erwachsenen weiter folgt oder zuerst an sich selbst denkt.
Autorenporträt
Sophie Dahl, Enkelin von Roald Dahl, geb. 1977 in London, arbeitet seit Jahren als international bekanntes Model. Sie lebt in England.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.03.2008

Familiäres Hippieleben

Die dreizehnjährige Kitty lebt mit Mutter und Großeltern in der Provinz. Weil ihrer jungen, hippen und wunderschönen Mutter Marina das zu langweilig ist, ziehen die beiden mitsamt der zwei kleinen Geschwister um - und das mehr als einmal. Kitty kommt ins Internat, nach New York, in einen Ashram, schließlich zurück in die Heimat. Für die ständigen Umsiedelungen sind vor allem die Launen ihrer Mutter verantwortlich, die ihre Depressionen schlecht im Griff hat. Kitty muss früh Verantwortung übernehmen, aber es hat auch Vorteile, dass ihre Mutter anders ist als alle anderen: Mit nur sechzehn Jahren Altersunterschied schimpfen die beiden wie Freundinnen über Männer und genießen zusammen das Leben. Federleicht und märchenhaft beschreibt Sophie Dahl, Enkelin von Roald und Tochter von Tessa Dahl, diese Seite der schwierigen Familienkonstellation. In Interviews bekennt sich die Autorin offen dazu, ihre eigene Familiengeschichte damit verarbeitet zu haben. Ihr zweiter Roman ist aber keine Abrechnung. Stattdessen feiert die Autorin, die auch als Fotomodell bekannt wurde, die enge familiäre Bindung, die alle Hippietouren und Drogenabstürze überdauert. Die feine Neigung zum Subversiven, die schon ihren Großvater auszeichnete, scheint immer wieder durch - nicht zuletzt dieser Aspekt macht "Die Spiele der Erwachsenen" zu einem zutiefst britischen Roman. (Sophie Dahl: "Die Spiele der Erwachsenen". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Maria Mill. Verlag Bloomsbury, Berlin 2008. 320 S., geb., 19,90 [Euro].) bähr

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